Harress-homepage-die kulturpflanze hanf

Eine Pflanze des Himmels .
oder eine Erfindung des Teufels?
Die Wiederentdeckung und Rettung der alten Kulturpflanze
(verfasst 2004)
Mehr als 12.000 Jahre lang war die Heil- und Kulturpflanze Hanf, ihr lateinischer Name lautet - Cannabis sativa, die in aller Welt am häufigsten angebaute Nutz- und Kulturpflanze. Die viel- fältigen Nutz- und Heilanwendungen dieser Pflanze waren - und sind es immer noch - derma- ßen umfangreich, dass ganze Industriezweige, unzählige Handwerksbetriebe, die große Mehr- zahl der Bauern und viele Verbraucher und Nutznießer auf die Kultivierung und Verarbeitung dieser Pflanze angewiesen waren und ohne sie gar nicht hätten (über)leben können. Hanf spielte in allen Hochkulturen der Erde von Beginn an eine entscheidende Rolle als vielfältiger Rohstofflieferant. Funde beweisen, dass Hanf bereits vor 12.000 Jahren im alten Persien und in China bevorzugt als Getreide angebaut wurde. Die wertvollen Samen wurden gegessen, die Fasern zur Herstellung von Kleidung und Papier verwendet. Im Römerreich wurden wegen die- ser Pflanze und ihrer Produkte später sogar erbittert Kriege geführt. Hanf wurde noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts und am Anfang 20. Jahrhunderts in ganz Europa angebaut und ver- arbeitet. Nach und nach verdrängten jedoch alternative und insbesondere preiswertere chemi- sche Industrieprodukte, mit denen sich sehr viel mehr Geld verdienen ließen, die Erzeugnisse aus Hanf immer mehr, dessen Anbau und Verarbeitung außerdem früher mit großem körperli- chen Aufwand verbunden war. Durch eine ausgesprochene Verschwörung, wie es der heraus- ragende und sehr gut informierte amerikanische Hanfforscher Jack Herer bezeichnete, an der sich in erster Linie die Chemie-Großkonzerne, dann zunehmend auch kooperierende Banken und schließlich die Ölindustrie westlicher Staaten vereint beteiligten, die sich mit den führenden Politikern zunächst in Amerika und dann in ganz Europa und auch in Deutschland eng verbün- det hatten, wurden Produkte aus dieser Pflanze und speziell die aus ihr gewonnenen hochwirk- samen und insbesondere nebenwirkungsfreien Naturheilmittel jahrelang systematisch verteufelt und kriminalisiert. Schließlich wurde ihr Anbau sogar unter schärfste Strafe gestellt, weil er nunmehr per Gesetz und Erlass kriminell geworden war. Man stellte vor allem immer wieder ei- ne Eigenschaft dieser Pflanze, von zahlreichen anderen guten und heilsamen, als besonders abschreckend und äußerst schädlich in den Vordergrund, es war der in der Pflanze enthaltene Wirkstoff Cannabis (THC). Dieser Wirkstoff galt allerdings Jahrtausende lang bei allen Völkern, bei denen diese Pflanze angebaut wurde, als vollkommen harmlos und hatte sich selbst noch bei unseren Urgroßvätern als sehr angenehm und in vieler Hinsicht hilfreich herausgestellt. Sie schmauchten z.B. abends gerne nach einem Tag oft schwerster körperlicher Arbeit die Hanf- blüte in der Pfeife, sie nannten es „Knaster“, und fühlten sich dabei äußerst wohl, weil sich Leib und Seele dadurch rasch entspannen konnten und der körperliche Schmerz verschwand oder stark verminderte. Eine (Drogen)-Abhängigkeit bei diesem geringen Konsum gab es nicht. Die kaum aufzuzählenden Wohltaten, die die Menschheit dieser Pflanze verdankt, einige Beispiele werden in diesem Bericht weiter unten aufgeführt, und ihr großer Nutzen wurden von den Verteuflern allerdings bewusst sämtlich verschwiegen und aus egoistisch geschäftlichen In- teressen vollkommen unterdrückt. Das schließlich von ihnen mit Hilfe der offensichtlich besto- chenen und manipulierten Politiker durchgesetzte totale Anbauverbot ist derzeit nach vielen Jahren von Verhandlungen z.B. in der Bundesrepublik Deutschland, wie auch in Frankreich und in der Schweiz endlich teilweise aufgehoben worden, nachdem es inzwischen besondere, au- ßerordentlich Cannabis-(THC)-arme Hanfsorten gibt, die zu keinerlei Rauschzuständen führen können. Etwas zögerlich beginnen nunmehr immer mehr Landwirte, Hanf erneut anzubauen, der von speziellen Verarbeitern zunächst versuchsweise für die Herstellung einiger besonderer Es ist das besondere Verdienst von Jack Herer, nach jahrelangen Untersuchungen zu- sammen mit zahlreichen Forschern und Wissenschaftlern, die Hintergründe der Verschwörung und des totalen Anbauverbots von Hanf in der westlichen Welt aufgedeckt zu haben. Herer weist in dem von ihm schließlich veröffentlichten umfangreichen wissenschaftlichen Bericht auf den enormen Nutzen und Gewinn für die Menschheit hin, der mit einem sofortigen erneuten Anbau der Hanfpflanze im großen Stil verbunden wäre. Seinen umfassenden Untersu- chungsbericht veröffentlichte Herer schließlich zusammen mit dem Deutschen Mathias Brö- ckers als Buch, das in einer erweiterten Form inzwischen auch in Deutschland übersetzt unter dem Titel „Hanf - die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Cannabis Marihuana“ im Verlag 2001, Frankfurt/M., erschienen ist und in kurzer Zeit bereits 40 Auflagen (!) allein in Deutschland er- reicht hat.*) Die Ergebnisse von Herers Forschungen beruhen auf Untersuchungen in Amerika, wo Herer lebt. Der deutschen Übersetzung wurde eine Studie über die derzeitige Situation in Deutschland im Hinblick auf den möglichen Hanfanbau und den Vertrieb der aus ihm gewon- nenen Produkte beigefügt, die vom renommierten Katalyse-Institut für angewandte Umweltfor- Hanfprodukte in Deutschland wieder erhältlich
Verantwortungsvoll denkende Menschen in Deutschland, die den großen Wert dieser Pflanze und der aus ihr gewonnenen Produkte für die Menschen und den besonderen Schutz der Um- welt erkannten, haben bereits in mehreren Städten der Bundesrepublik besondere „Hanfhäu- ser“ eröffnet, in denen ausschließlich Artikel angeboten und verkauft werden, die aus der Hanf- pflanze hergestellt worden sind. Das sind u.a. besonders strapazierfähige Jacken, Mäntel, Jeans, Strümpfe, Hosen, Handtücher, sowie verschiedenste Papierprodukte, Kosmetikartikel, Taue, Seile, Bindfäden und vieles andere mehr, wie man sie auch schon in früheren Jahrhun- derten gerne verwendete und bevorzugte. Natürlich ist das Buch „Hanf“ von Jack Herer auf be- sonderem Hanfpapier gedruckt worden. Über das große Abenteuer, überhaupt und dann genü- gend Hanfpapier für diesen Buchdruck erhalten zu haben, fügten die Herausgeber dem Werk eine ausführliche Chronologie bei, die sich ebenfalls spannend liest. Umwelt- und wirtschaftspolitische Aspekte
Welche Kulturpflanze besitzt für die Menschheit heute und insbesondere in der Zukunft den größten Nutzen? Diese Frage stand Herer bei seinen Forschungen über Nutzpflanzen und be- sonders bei der Pflanze Hanf immer wieder im Mittelpunkt seiner Forschungsarbeiten, sie müsste allerdings auch den Politikern in aller Welt auf den Nägeln brennen, um den Menschen in den verschiedenen Gebieten der Erde in deren derzeitiger Notlage wirklich zu helfen. Herer legte diese Frage zahlreichen Menschen in aller Welt vor und bekam sehr unterschiedliche Antworten. Die einen verwiesen auf die Kartoffel, die schon in großen Notzeiten Millionen von hungernden Menschen das Leben gerettet hatte und selbst noch auf kärgsten Böden gedeiht. Andere meinten, das sei der Weizen oder der Mais oder der Reis, denn von diesen Getreide- arten ernährten sich heute Milliarden von Menschen. Zahlreiche Menschen leben hauptsächlich vom Anbau der Baumwolle, des Kaffees oder Tees, von der Sojapflanze, der Banane oder des Zuckerrohrs oder von anderen Pflanzenarten. Weil diese Pflanzen für das Leben der Menschen derart wichtig geworden sind, kultiviert man sie inzwischen auf möglichst großen Flächen in ein- töniger Monokultur, insbesondere in Nordamerika. Diese Art des einseitigen Anbaus brachte aber schon bald große Probleme mit sich. Die nach kurzer Zeit vollkommen ausgelaugten Bö- den mussten Jahr für Jahr mit immer mehr künstlichen Düngern versorgt werden. Die durch oftmals übergroße Düngergaben kränkelnden und folglich geschwächten Pflanzen wurden nunmehr massiv von „Schädlingen“ angegriffen, weil alles Kranke gemäß unerbittlichem Natur- gesetz möglichst umgehend und absolut ausgemerzt werden muss. Gegen diese „Schädlinge“, im Sinne der Natur sind es allerdings hilfreiche „Nützlinge“!, kamen immer stärkere Gifte zum Einsatz, weil die „Schädlinge“ nach und nach resistent gegen die eingesetzten chemischen Gif- te wurden. „Unkräuter“, heute oft Wildkräuter genannt, die Licht- und Nahrungskonkurrenten der Kulturpflanzen, wurden ebenfalls mit chemischen Giftmitteln bekämpft. Ein Teil dieser von der Pflanze aufgenommenen Gifte sammelt sich in den Samen, Stängeln und Blättern der Kul- turpflanzen an, die ihren krankmachenden Inhalt an Mensch und Tier weitergaben. Neben die- sen äußerst bedenklichen Nebenwirkungen bedeuteten die hohen Kosten für die ständigen Chemieeinsätze den Anbauern große Sorgen. Ferner kam es dazu, dass große Landflächen immer mehr verödeten, denn sie waren inzwischen biologisch tot, und Sturm und Regen trugen Jahr für Jahr riesige Mengen des kahl gewordenen Mutterbodens auf und davon; es blieben vielfach steppen- oder wüstenartige Landschaften zurück, so in riesigen Arealen von Amerika, Asien, Afrika und zunehmend auch von Europa. Inzwischen hatten die Landwirte aus egoisti- schen Gründen auch alle schützenden Hecken, Sträucher und Bäume von ihrem Land entfernt und belebende Bachläufe zugeschüttet oder kanalisiert, gegen alle Naturgesetze. Herer verspricht den betroffenen Landwirten, aufgrund seiner langjährigen Forschungen, eine rasche Verbesserung ihrer teils katastrophalen Lage, wenn sie wieder die alte, bewährte Hanfpflanze anbauen würden. Der Hanf braucht keine Pflanzenschutz-Giftspritzungen und hin- terlässt nach der Ernte eine unkraut-/wildfreie Zone. Er wächst derart rasch, dicht und hoch, dass er jedes Unkraut im Keime erstickt. Nach zwei Jahren ist selbst die schwer entfernbare Diestel verschwunden. Hanf ist außerdem eine äußerst anspruchslose Pflanze, die nur geringe oder keine Düngerzugaben benötigt, wenn überhaupt. Er wächst auch noch auf sehr kargen Böden, die die Landwirte längst für eine effektive Bewirtschaftung aufgegeben haben. Auf der gleichgroßen Nutzfläche angebaut, ergibt Hanf in der Verarbeitung im Vergleich zu Holz etwa 4 - 5 mal mehr und sehr viel besseres Papier und 2 - 3 mal soviel wertvolle Fasern wie die Baumwolle. Hanfpapier kann aufgrund der hohen Reißfestigkeit der Hanffaser öfter als das her- kömmlich Holz-Papier recycelt werden und spart dadurch wichtige Ressourcen. Die Samen des Hanfes, die leicht aus der Pflanze zu gewinnen sind, enthalten überaus hochwertige Proteine. Sie könnten bei Großanbau insbesondere in armen Ländern sofort ein dort dringend benötigtes Grundnahrungsmittel im Kampf gegen den Hunger werden. Die Pflanze Hanf
Wegen dieser und vieler anderer für den Menschen günstigen Vorteile wird und wurde der Hanf, wie schon erwähnt bereits, seit Jahrtausenden angebaut. Aus dieser Pflanze lassen sich sehr viele wertvolle Produkte für den Menschen erzeugen. So verdankt man ihr das qualitativ hochwertige, reißfeste Papier, da sie lange und sehr feste Fasern bildet. Auch für Geldscheine wurde immer schon und wird auch heute noch nach wie vor reißfestes Papier aus Hanffasern verwendet. Die Hanfpflanze ist ferner die Basis für äußerst wirkungsvolle Arzneistoffe, die kei- nerlei schädlichen Nebenwirkungen aufweisen. Während der zahlreichen Schlachten im Mittel- alter und danach bedeckte man Wunden der Krieger mit Cannabisblättern und nutzte Hanf ge- gen Gicht und Geistesabwesenheit. Die Pflanze dient heute verstärkt für sehr halt- und belast- bare Baustoffe unterschiedlichster Art, für dauerhafte und belastbare Segelstoffe und Taue, für qualitativ beste Bettwäsche, für Windeln, Handtücher, Hängematten, Teppiche, Fischernetze sowie für ein hochwertiges Öl, das aus den Samen gewonnen wird und als Nahrungsmittel dient oder für Kosmetikprodukte verwendet wird. Das Öl kann auch als Brennstoff eingesetzt werden. In Amerika war diese Pflanze den seinerzeit ersten Siedlern und Einwanderern, die sie aus Europa mitgenommen hatten, derart wertvoll, dass die Regierung ihren Anbau allen Land- wirten zeitweise sogar gesetzlich vorgeschrieben hatte. Mit Hanf konnten die Menschen in A- merika ihre Steuern bezahlen. Vom Tagelöhner bis zum Präsidenten der Vereinigten Staaten, sie alle bauten, sofern sie Land besaßen, Hanf an. Hanf lieferte (und liefert auch heute noch in einigen Gebieten der Erde) den Menschen nahezu alles, was sie außer an besonderen Nah- Hanfpapier
Bis zu der Erfindung, aus Holzfasern Papier herstellen zu können, war insbesondere Hanf die Grundlage für jede Art der Papiergewinnung gewesen und das bereits seit mehr zweitausend Jahren. Hanfpapier ist derart hochwertig, dass noch heute Bücher wie „neu“ wirken, die schon vor vielen hundert Jahren auf Hanfpapier gedruckt worden sind. Dazu gehören u.a. die berühm- ten Gutenberg Bibeln, aber auch noch ältere Bücher oder Schriftrollen, die lange Zeit davor per Hand beschrieben und bemalt worden sind. Bücher, die in späteren Zeiten auf Papier aus Holz- Zellulose gedruckt wurden und großteils heute noch gedruckt werden, sind durch langsam ab- laufende Säure- und andere chemische Prozesse nunmehr in ihrem Bestand vielfach stark be- droht, weil sie sich langsam zersetzen. Dadurch wurde bereits ein unermesslicher Schaden an- gerichtet. Durch einen hohen technischen Aufwand wird versucht, wenigstens die wertvollsten Bücher aus „Holzpapier“ vor dem gänzlichen Verfall zu retten. Der finanzielle Aufwand ist e- Wälder sterben für Papierprodukte
Für den enormen Bedarf der Welt an immer mehr Pappe- und Papierprodukten, die aus Holz- bzw. aus Zellulose hergestellt werden, wurden bereits riesige Wälder in aller Welt abgeholzt. Darunter befinden sich insbesondere Wälder in den nördlichen Zonen von Russland, Finnland, Norwegen, Schweden und Kanada und zunehmend auch in den Tropen. In den kalten Zonen der Erde aber wachsen die Bäume und regeneriert sich der Wald nur äußerst langsam. Für die gefällten Bäume wurden, um Geld zu sparen, von den verarbeitenden Industriebetrieben in der Regel keine neuen Bäume nachgepflanzt, ein abgeholzter Wald kann sich aber von sich aus nicht mehr erneuern. Daher liegen große Flächen ehemaligen Waldes in den genannten Län- dern abgeholzt und verödet da und sind Wind und Wetter schutzlos ausgeliefert. Der Boden erodiert, Regen und Wind tragen auch hier den dünnen Humusboden weit fort, die heimische Tier- und Pflanzenwelt ging zugrunde, die Landschaft ist auf Dauer zerstört; der Naturschutz hat vollkommen versagt bzw. hat nicht stattgefunden oder konnte sich gegen die Holz- und Po- litikmaffia nicht durchsetzen, die alleine an das Geldverdienen dachte. Was durch das Fällen der Bäume nicht zerstört wurde, wurde von den gewaltigen schweren Arbeitsmaschinen pla- niert. Es entstanden riesige tote „Wüstenzonen“. In Deutschland liegt der jährliche pro-Kopf-Verbrauch an Papierprodukten bei derzeit et- wa 230 Kilogramm. Nur ein sehr geringer Teil wird davon zurückgewonnen und wie- derverwertet, so dass der weltweite enorme Papierbedarf unsere Erde immer mehr Bäumen und ganzen Wäldern das Leben kostet. Das war in früheren Zeiten anders, umweltschonender und wesentlich naturschützender. Bis in die 80er Jahre des 19. Jahrhunderts wurden weltweit bis zu 90 Prozent des hergestellten Papiers ausschließlich aus der faserreichen guten alten Hanfpflanze erzeugt. Diese wächst sehr schnell und nimmt zudem noch den Teil an Kohlendi- oxidgas aus der Luft auf, der bei der kalten oder heißen Verbrennung des aus ihr hergestellten Papiers wieder an die Luft abgegeben wird. Außerdem erzeugt sie beim Wachsen zusätzlich große Mengen des wertvollen Sauerstoffgases. Hanfpapier wurde lange Zeit bevorzugt verwendet für die Herstellung nicht nur von Bü- chern, sondern auch von (haltbaren) Landkarten, Geldnoten, Wertpapieren, Schreib- und Zei- tungspapier und anderen Dingen aus Papier. Kein einziger Baum musste damals für Papier ge- fällt werden. Wissenschaftler haben errechnet, dass für jede Tonne hochwertigen Papiers, das statt aus Holz (wieder) aus Hanf hergestellt würde, 12 große, alte Bäume gerettet werden könn- ten! Bäume brauchen bekanntlich 100 bis 200 Jahre Zeit, um zu einigermaßen stattlichen Ex- Dem Umweltkollaps begegnen
Während die großflächigen Abholzungen und Brandrodungen der tropischen Regenwälder und die daraus resultierenden fatalen Umweltkatastrophen für Erde, Mensch und Tier in den Me- dien immer wieder warnend abgehandelt werden, ist das Interesse für die mindestens ebenso wichtigen borealen Wälder im Norden der Erde bisher noch weitaus geringer. Beide Gebiete müssen aber durch Sofortmaßnahmen besonders geschützt und vor weiterer Abholzung be- wahrt werden. Herer weist in seiner Studie nach, dass die Hanfpflanze dazu die allerbesten Voraussetzungen liefert. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass auf der gleichen Fläche Land, auf der vergleichsweise Hanf statt zum Beispiel schnell wachsende Pappeln oder andere sich rasch entwickelnde Bäume, Sträucher oder auch Chinaschilf angebaut wird, die fünffache (!) Menge an verwertbarer Bio-Substanz zur Papierherstellung erzeugt werden könnte. Darüber hinaus ist die Papierqualität aus der Hanffaser sehr viel hochwertiger als diejenige aus Zellulo- se, denn sie zersetzt sich nicht im Laufe der Zeit. Hanf wächst zudem außerordentlich rasch. In 80 bis 100 Tagen hat sie, je nach Standort, Boden und Feuchtigkeit eine Höhe zwischen vier bis sechs oder sieben Metern erreicht. Dazu braucht sie weder oder kaum (chemischen) Dün- ger, noch Pflanzenschutzmittel, noch Fungizide, noch Insektizide, Erdboden und Grundwasser werden also optimal geschützt. Hanf nimmt allen Wild- bzw. Unkräutern das zum Wachsen notwendige Licht, sie verkümmern und gehen rasch ein. Hanf kann man unbeschadet am glei- chen Standort jahrelang immer wieder anpflanzen, ohne dass das der Pflanze schadet, wie sonst bei vielen allen anderen Kulturpflanzenarten, das hat die langjährige Erfahrung gezeigt. Der Boden bleibt somit unkraut- und giftfrei. In der Regel ist vor der Hanfaussaat oder nach der Ernte dieser Pflanze zudem der Anbau einer weiteren Kulturpflanze möglich, da Hanf sehr rasch wächst und reift, so dass der Boden doppelten Ernteertrag möglich macht. Die genügsa- me Hanfpflanze gedeiht selbst auf solchen Böden, die sonst als unwirtschaftlich gelten und in der Regel heute als Brache ungenutzt bleiben. Die Pflanze Hanf liefert dem anbauenden Landwirt bzw. dem Verwerter nicht nur wertvolles Rohmaterial zur Erzeugung von Papier, sie liefert außerdem zahlreiche Ausgangsstoffe für die Herstellung von vielen weiteren Produkten Hanf - wahrhaft eine „Wunderpflanze“
Hanf liefert unbestritten qualitativ beste Fasern zur Herstellung von jeder Art von Textilien. Ihre Qualität ist der von Flachs, Jute und insbesondere von Baumwolle bei weitem überlegen. Letz- tere Pflanze ist bekanntlich in jüngster Zeit immer wieder besonders durch ihre hohen Anteile an Giftschadstoffen und diversen Chemikalien in Verruf geraten. Menschen und insbesondere Kinder reagieren vielfach mit Allergien, wenn sie mit diesen derart belasteten Stoffen in Berüh- rung kommen, bevor diese nicht vor dem ersten Tagen mehrmals gewaschen worden sind. Die Baumwolle anbauenden Bauern und Hilfskräfte, zumeist in Entwicklungsländern, vergiften sich, vielfach über die Gefahren unaufgeklärt, oftmals schwer beim wiederholten Ausbringen der di- versen giftigen Pflanzenschutzmittel. Textilien aus Hanf, die keine Giftstoffe zum Gedeihen brauchen, sind wesentlich langlebiger und belastbarer als die von anderen Pflanzen. Ohne die Segel, Taue, kilometerlange Takelage, Hängematten und Kleidung aus Hanffasern, mit der frü- her selbstverständlich alle Segelschiffe ausgerüstet waren, hätte es zum Beispiel keine Entde- ckung Amerikas und anderer Länder gegeben, diese Entdeckungen hätten vermutlich erst sehr viel später stattgefunden. Wie sähe die Welt heute wohl aus? Die Hanffaser hat sich ge- genüber dem aggressiven Salzwasser der Meere bestens bewährt und war allen anderen da- mals bekannten Fasern weit überlegen. Mit Werg aus Hanffasern wurden die Schiffsböden wasserfest abgedichtet. Auch die haltbaren Netze der Fischer waren reine Hanfprodukte, e- benso das Papier der Logbücher und der Land- und Seekarten an Bord. Die Fahnen und das Lampenöl an Bord waren Erzeugnisse aus der Hanfpflanze wie auch zahlreiche wirkungsvolle Heilmittel, die jeder Schiffsarzt mit sich führte. Ein mittelgroßes Segelschiff wie die amerikani- sche „Constitution“ brauchte nach unseren heutigen Berechnungen etwa 60 Tonnen Hanfpro- dukte für ihre Erstausrüstung. Doch der Hanf wäre keine „Wunderpflanze“, wenn man aus ihr nicht noch zahlreiche andere sehr wertvolle Erzeugnisse herstellen könnte. Hanfprodukte allenthalben
Aber nicht nur zur See sondern auch auf dem Land galt Hanf jahrtausendelang in allen Le- bensbereichen bei vielen Völkern als unverzichtbar. Die Hausfrau gebrauchte ihn für Bettwä- sche, Handtücher, Windeln, feinstes Linnen, Gardinen und anderes in Haus und Hof mehr. Hanf wurde aber auch für Zelt- und Fahnenstoffe, für Planwagenabdeckungen, Säcke und Sei- le verwendet. Aus dieser Pflanze wurden zahlreiche hochwirksame nebenwirkungsfreie Medi- kamente, Heilsalben- und Öle gewonnen. Selbst nachdem die Baumwolle, die auf riesigen Plantagen in Monokulturen angebaut wurde, den Hanf immer mehr abgelöst hatte, denn Baumwolle ließ sich nach der Erfindung und dem Bau großer Erntemaschinen leichter und billi- ger anbauen, ernten und verarbeiten, und nachdem dann immer mehr Textilien aus ihr herge- stellt werden konnten, wurden Produkte aus Hanf der Baumwolle auf vielen Gebieten aus Qua- litätsgründen nach wie vor vorgezogen. Denn Hanf war wesentlich haltbarer und vor allem schadstoffrei, weicher, saugfähiger und auch widerstandsfähiger. Seine Reißfestigkeit ist gut dreimal so hoch wie die der Baumwolle. Leider war seine Gewinnung und Verarbeitung mit den damals verfügbaren einfachen Maschinen und Methoden noch sehr zeitaufwendig und daher teurer als die von Baumwolle. Wäre der Anbau von Hanf nicht durch skrupellose Menschen, die insbesondere an ihren Chemiekunstprodukten sehr viel verdienen wollten, trotz seiner vielfälti- gen Vorteile für die Menschen nahezu weltweit verboten und schließlich unter strengste Strafe gestellt worden, hätten im Laufe der vergangenen rund 100 Jahre immer neuere Züchtungen die sowieso schon gute Faser- und Verarbeitungsqualität noch weiter verbessern können. Es wären auch mit Sicherheit technisch hochwertigere Maschinen für eine schnellere Ernte und ei- ne preiswertere Massenverarbeitung entwickelt worden. Das aber konnte bisher nicht oder nur in sehr bescheidenem Umfang geschehen, da selbst wissenschaftliche Züchtungsversuche, auch unter strengster Aufsicht, mehr als 100 Jahre lang nicht genehmigt worden sind. Als schließlich immer mehr Sklaven und Billigarbeiter den großen Farmen quasi kostenlos für einen Massenanbau der Baumwolle auf riesigen Feldern zur Verfügung standen und immer bessere Ernte- und Verarbeitungsmaschinen entwickelt wurden, sank der Preis der Baumwollprodukte schließlich erheblich unter den der Hanferzeugnisse, wodurch sich der Anbau von Hanf kaum Der Hanfanbau in Amerika
Die Hanfpflanze wird, wie bereits genannt, seit mehreren tausend Jahren, vermutlich ab dem 10. Jahrtausend v. Chr. von Menschen kultiviert und verarbeitet. Das belegen u.a. zahlreiche Funde aus alten Gräbern. Die Einwanderer aus Europa brachten Hanfsamen mit in das neue, gelobte Land und bauten hier diese ihre „Wunderpflanze“ an. Ihr Wert erwies sich als so hoch, dass Hanf einige Zeit sogar als offizielles Zahlungsmittel galt. Auch die beiden berühmten ame- rikanischen Präsidenten Georg Washington und Thomas Jefferson ließen auf ihren Farmen Hanf anbauen. Amerika befreite sich dadurch schließlich vom Papiermonopol Englands und stellte aus den im eigenen Land gewonnenen Hanffasern eigenes Papier her. Dadurch konnten die Amerikaner, deren Land seinerzeit noch britische Kronkolonie war, schließlich eine eigene freie Presse entwickeln und damit den Grundstein legen für ein freies, von England un- abhängiges Amerika. Aus Hanf wurden insbesondere zahlreiche Heilmittel hergestellt, die von amerikanischen Ärzten am zweithäufigsten verschrieben wurden, weil sie nachweislich selbst gegen schwerste Krankheiten wirkungsvoll halfen. Die Wirkung des Hanfes als Rauschmittel war den Menschen zwar bekannt, sie wurde aber nicht missbraucht. Cannabis wurde zunächst nur von den unterdrückten schwerst arbeitenden schwarzen Sklaven konsumiert, die damit ein wenig Licht und Erleichterung in ihren überaus harten Alltag bringen wollten. Erst durch das strikte Anbauverbot und die einseitige Diskriminierung der Rauschwirkung wurde offensichtlich diese Pflanze und das in ihr enthaltene Rauschmittel für immer mehr Menschen überhaupt erst bekannt und interessant. Die Heilwirkungen von Hanfmedizinen wurden sogar für bestimmte Krankheiten als überaus günstig und hilfreich erkannt und als äußerst wirksame Mittel einge- setzt. Während der vielen Jahrhunderte, in denen in Amerika Medikamente aus Hanf (Ha- schisch, Cannabis-Marihuana) an unzählige Menschen verabreicht worden sind, ist nicht ein einziger Fall bekannt geworden, bei dem ein Mensch daran gestorben ist, während die später auf den Markt gekommenen chemischen Mittel unzählige Opfer auf dem Gewissen hatten, bis auf den heutigen Tag. Wegen dieser Pflanze wurden sogar, wie zur Römerzeit, große und er- bitterte Kriege geführt, später führte dann England gegen Amerika Krieg wegen der Hanfpro- dukte, und zwar vor 1812. Und weil auch Napoleon unbedingt Hanf für seine Kriegsführung brauchte, von dessen Lieferungen ihn seine Feinde durch die Kontinentalsperre abgeschnitten hatten, überzog er Russland mit Krieg und drang tief in das Land ein. Seine riesige Armee brauchte große Mengen an Kleidung und Zelten aus Hanf und seine Flotte insbesondere Segel Die moderne Wissenschaft hat herausgefunden, dass die Hanfpflanze mindestens 60 ver- schiedene Wirksubstanzen, die so genannten Cannabinoide, enthält, von denen die Mehrzahl nachweislich hervorragende Heilwirkungen besitzen. Die wirksamste Substanz ist das THC, das Tetrahydrocannabinol. Für den derzeitig erlaubten Anbau von Hanfpflanzen in Deutschland dürfen allerdings nur solche Sorten kultiviert werden, die gerade diese Heilsubstanz so gut wie nicht mehr enthalten. Ganz offensichtlich soll nach wie vor die chemische Großchemie in Deutschland und auch in anderen Ländern und ihre synthetisch hergestellten Chemie- Medikamente vor einer möglichen „Konkurrenz“ solch wirkungsvoller Naturheilmittel geschützt werden. Das war auch einer der Hauptgründe in Amerika, weshalb dort die einstige Wunder- pflanze schließlich durch eine äußerst raffinierte, infame Verleumdungspropaganda und mittels regelrechter Mafiamethoden, wie Herer und seine Mitarbeiter herausfanden, zum „Teufelszeug“ degradiert und kriminalisiert wurde und man ihren Anbau schließlich unter härteste Strafe stell- te und noch heute stellt. Durch die moderne medizinische Wissenschaft wurde eindeutig nach- gewiesen, dass insbesondere der Hanfwirkstoff THC, der durch Rauchen von unverarbeiteten Pflanzenteilen inhaliert wird, insbesondere Asthmakranken wirkungsvoll helfen kann und dar- über hinaus lebensverlängernd wirkt. Sehr vielen Patienten, die unter dem grünen Star leiden, könnte mit Cannabis ebenfalls wirkungsvoll geholfen werden. Schädliche gesundheitliche Ne- benwirkungen, die man von sehr vielen chemischen „Heilmitteln“ kennt und toleriert und die be- kanntlich bereits zum Tode von unzähligen Menschen geführt haben, gibt es bei Heilmitteln aus der Hanfpflanze nicht. Wie nur vereinbaren die deutschen Politiker ihre nach wie vor strikte Ver- botshaltung solch wirksamer Heilmittel zu Gunsten schädlicher, Tod bringender mit ihrem Amts- eid, der beinhaltet, Schaden vom (deutschen) Volk abzuhalten? Wegen dieses Verbotes raten inzwischen immer mehr Ärzte in Amerika ihren Patienten, vereinzelt auch schon in Europa, Ha- schisch mit den wirksamen Anteilen von THC heimlich, also illegal zu rauchen, um erfolgreicher ihre Krankheit zu behandeln. Illegal deshalb, weil sie sonst nach wie vor schwer bestraft wür- den. Wissenschaftlich geleitete Versuche sind in Amerika zu dem Ergebnis gekommen, dass mit Hilfe von Cannabis große Erfolge erzielt werden konnten bei der Eindämmung vieler gutar- tiger Tumore und bösartiger Krebsgeschwulste. Werden Patienten mit bösartigen Krebs- geschwulsten oder mit Aids infizierte Menschen, wie allgemein üblich, chemotherapeutisch be- handelt, so lindert oder verhindert Cannabis als einziges verfügbares und gesundheitlich be- denkenloses Mittel z.B. die üblichen starken Brechreize. In Europa besorgen sich inzwischen zahlreiche Kranke in Holland Cannabisprodukte, die dort derzeit ohne große Einschränkungen käuflich in geringen Mengen zu privaten Zwecken zu erhalten sind, um sich damit zu therapie- ren. Selbstverständlich wurde früher allen Schiffsreisenden, die unter der Seekrankheit litten, an Bord Cannabis verabreicht, das sofort wirkungsvoll half. Auch Epilepsien konnten zu 60 Prozent erfolgreich mit Cannabis, im Gegensatz zu dem vielfach üblicherweise verabreichten chemischen Mittel Dilantin, behandelt werden. Dilantin kann sogar zu gefährlichen Nebenwir- kungen führen, wie Ärzte berichteten. Patienten mit multipler Sklerose wurden ebenfalls mit Er- folg mit Cannabis behandelt. Das Naturheilmittel Cannabis gilt in Amerika als das denkbar bes- te morphinfreie Antispasmodikum. Neueste Forschungen führten zu erfolgreichen Behandlun- gen von Tripper und Herpes. Kommen Herpesviren, die mit den üblichen Mitteln schwer zu be- handeln sind, mit der Substanz THC in Berührung, sterben sie ab. Das ergab eine Studie der Universität von Südflorida aus dem Jahre 1990. Vor der weltweiten „Machtergreifung“ der chemischen Großkonzerne auf dem Arzneimit- telmarkt, die erfolgreich mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln für ein totales Verbot von z.B. Cannabis Naturmedikamenten kämpften, und die in der Regel auch nach wie vor den vie- len anderen Naturheilmitteln wie z.B. der Homöopathie als Konkurrenzprodukte gegenüber sehr abweisend feindlich gegenüberstehen, bestanden früher nahezu alle Hühneraugen- und Senf- pflaster, Muskelsalben und Rheumapackungen aus sehr wirksamen Cannabisauszügen. In den südamerikanischen Ländern werden Menschen auch heute noch mit cannabishaltigen Medi- kamenten u.a. gegen Gelenkentzündungen erfolgreich behandelt. Die Zahl der weiteren wir- kungsvollen Behandlungen von anderen Krankheiten mit cannabishaltigen Medikamenten ist sehr groß. Schleim löst sich aus Raucher- und Staublungen, Lungen werden gereinigt und die (Atem)-Leistungsfähigkeit der Menschen erhöht, der Blutdruck wird gesenkt, Einschlafstörun- gen werden behoben und der entspannende Tiefschlaf nachhaltig gefördert. Cannabis kann (könnte, wenn wieder erlaubt!) die gefährlichen und abhängig machenden Mittel wie Valium, Librium, Thorazine oder Stelazine in vielen Fällen ersetzen, dabei macht es aber selbst nicht abhängig und ist nebenwirkungsfrei, wie die zahllosen Anwendungsbeispiele bewiesen. Auch schmerzhafte Migräneanfälle ließen sich rasch lindern aufgrund der gefäßerweiternden Wir- kung von Cannabis. Dies sind nur einige der Forschungsergebnisse, die Herer und seine Grup- 10.000 moderne Forschungsberichte
Das wiederentdeckte „Wunderheilmittel“ Haschisch-Cannabis ließ Forscher, Ärzte und Wis- senschaftler insbesondere in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht ruhen, dank auch der Aufklärungsarbeit von Herer und seinen Mitarbeitern und Mitstreitern. In mehr als 10.000 kleineren oder größeren Versuchen bzw. Versuchsreihen wurde das Mittel in den letzten Jahr- zehnten wissenschaftlich genauestens untersucht und die Ergebnisse schriftlich dokumentiert. Man staune: Unter diesen 10.000 - wohlgemerkt wissenschaftlich - durchgeführten Arbeiten fin- den sich nur 10, die einige wenige kritische Teilaspekte aufzeigen, alle anderen dokumentieren ausschließlich positive Ergebnisse. Auf diesem Hintergrund erhält das totale Verbot des An- baus dieser Pflanze mit normalen THC Anteil und des Verkaufs von Heilmitteln aus ihr, selbst vom Arzt verordnet und in nur Apotheken auf Rezept erhältlich, eine besondere, aussagekräfti- ge Bedeutung im Hinblick auf die verantwortlichen Politiker, die ein solches Verbot gegen jede Vernunft nach wie vor aufrechterhalten, vermutlich auch dank einer ständigen intensiven, mög- licherweise auch finanzstarken Lobbyarbeit der Chemiegroßindustrie. Dieses totale Anbau- und Verkaufsverbot führte zunächst Amerika mit Erfolg durch, ihm schlossen sich aber dann die mit Amerika verbündeten Länder, einschließlich Deutschland, vorbehalt- und kritiklos an und ver- wendeten die gleichen unwahren und unbewiesenen Argumente der amerikanischen „Ver- schwörer“ und ihre maffiaähnlichen Unterdrückungs- und Verleumdungsmethoden. Das ver- wundert nicht, waren und sind auch heute noch diese Chemiegroßkonzerne in allen diesen Ländern durch ihre Niederlassungen miteinander verbunden. Es gibt Dokumente bereits aus dem alten chinesischen und hinduistischen Schrifttum wie auch aus Keilschriftdokumenten und dem alt-ägyptischen Kulturbereich über die Heilpflanze Hanf-Cannabis. Sie wurde schon da- mals als die wirkungsvollste und wertvollste aller Heilpflanzen beschrieben. Sollten so viele wei- se und naturerfahrene Menschen Unrecht gehabt und sich ihre Erfolge nur eingebildet haben? Amerikas gnadenloser Feldzug gegen den Hanf
Obwohl die Hanfpflanze den Amerikanern einige Jahrhunderte ausschließlich größte Wohltaten erwiesen hatte und sie ihnen bestens bekannt und vertraut war, gelang es der amerikanischen Regierung unter Führung einiger stark einseitig beeinflußter Präsidenten und unter aktiver Be- teiligung der interessierten Großchemiekonzerne, durch „geeignete“ Maßnahmen diese Pflanze zunächst derart zu verteufeln, dass die Menschen, in eine Art von Massenhysterie verfallen, schließlich einen Schrecken bekamen, wenn auch nur ihr Name ausgesprochen wurde. Im nächsten Schritt wurde sie und ihre Wohltaten mit Erfolg nahezu vollkommen aus dem Be- wusstsein der Menschen gelöscht. Die Gegner von Hanf verwendeten zunächst nur noch den vulgären Slangnamen für Hanf, den damals die bei den Weißen äußerst verhassten mexi- kanischen, südamerikanischen und afrikanischen Sklavenarbeiter gebrauchten - Marihuana. Al- le auffindbaren Dokumente und Bücher, die sich mit Hanf bzw. Cannabis und ihren vielfältigen Vorzügen befaßten, wurden heimlich aus allen Bibliotheken, selbst von Universitäten entfernt. Die amerikanische Regierung nahm bewusst den Tod und das große Leiden von Abermillionen von Menschen auf sich, in dem sie die Verabreichung der so wirkungsvollen und nebenwir- kungsfreien Substanz Cannabis (THC) strengsten verbot und nur noch chemisch künstlich er- zeugte Mittel zuließ, die oftmals nicht heilten sondern zum Teil sogar verheerende (Neben)- Wirkungen zeigten oder sogar zum Tode der Behandelten führten. So wurde beispielsweise Kindern und Jugendlichen in Amerika jahrzehntelang starke Dosen gesundheitsschädlicher und süchtig machender (!) Medikamente verabreicht, auf Anraten der zuständigen Behörden, um sie vom Konsum von Medikamenten aus Haschisch, das in kleinen Dosen nicht süchtig macht und keine Nebenwirkungen zeigte, gewaltsam abzubringen. Viele dieser Behandelten litten für den Rest ihres oft noch langen Lebens unter unkontrollierbaren Zitteranfällen. Hunderttausende von Amerikanern leiden seitdem unter Appetitlosigkeit, magern stark ab und fühlen sich sehr elend, sie verbringen deshalb viele Monate in (teuren) Krankenhäusern, die ihnen aber kaum oder nicht mehr helfen können, oder aber sie sterben. Der wahre Grund aber wird/wurde ihnen verschwiegen. Cannabis könnte wirkungsvoll, preiswert und effektiv helfen, wie zahlreiche Ver- suche immer wieder gezeigt haben, - es wirkt appetitanregend und ist harmlos, aber durch das Verbot den Ärzten, die es oftmals gerne verschreiben würden, nicht verfügbar. Ihnen stehen ausschließlich synthetisch erzeugte und viel teurere Medikamente zur Verfügung, die, wie schon erwähnt, teilweise erhebliche schädigende Nebenwirkungen zur Folge haben. Wie schaffte es die amerikanische Regierung, den Amerikanern den bei allen so belieb- ten und nützlichen Hanf zu nehmen und aus welchen weiteren Gründen tat sie das? Zunächst nutzten die Menschen nur die medizinischen Wirkungen des Hanfs, neben den vielfältigen an- deren Verwendungsmöglichkeiten im täglichen Leben, wie bereits beschrieben. Auf die Idee, die Blütenspitzen der weiblichen Cannabispflanze in der Pfeife zu rauchen, kamen zunächst die schwarzen Arbeiter und Sklaven auf den Westindischen Inseln und Mexikos, um sich dadurch von den Strapazen der harten Fronarbeit und der Hitze zu erholen, um Schmerzen zu mildern und um zu entspannen, damit sie am nächsten Morgen wieder einigermaßen munter und fitt waren. Alkoholische Räusche, die ebenfalls vielfach als „Mittel“ gegen den überaus harten Fron helfen sollten, hatten dagegen verheerende Wirkungen auf die Gesundheit und Psyche dieser Menschen. Eingewanderte indische Hindus hatten die Sitte des Cannabisrauchens zur Ent- spannung in die Karibik gebracht. Von hier aus wurde das Haschischrauchen schließlich in ganz Amerika bekannt und lange Zeit vollkommen unbeanstandet geduldet, da es bei den kon- sumierenden Menschen keinerlei schädliche Wirkungen und Beeinflussungen zeigte. Amerika war einst ein sehr freiheitsliebendes und insbesondere äußerst tolerantes Land. Als Anfang des letzten Jahrhunderts die Jazzmusik aufkam, die zunächst vor allem von den Schwarzen ge- pflegt und entwickelt wurde, die gerne Cannabis rauchten und unter der Wirkung des Mittels nicht mehr ganz so widerstandslos und absolut untertänig den Weißen gehorchten, steigerte sich der Hass der weißen Rassisten auf die Schwarzen und ihre „Teufelsmusik“. Manche von ihnen vermuteten dann im Cannabis eine Teufelsdroge, die die dummen, ungebildeten Schwarzen plötzlich denken und eigenständiger handeln ließ. Das wollte und musste man mit aller Gewalt unterbinden. Ab 1915 wurde daher das Rauchen von Marihuana-Cannabis strengstens verboten, zunächst in Kalifornien, dann in Colorado und bald in immer weiteren amerikanischen Staaten, alleine um den Schwarzen zu schaden und sie wie bisher weiter un- Das Verbot und seine verheerende Wirkung
Man schätzt die Zahl der Marihuana-Raucher um 1915 in den USA auf ca. 60.000 Menschen. Nach dem Verbot der Pflanze trat das Gegenteil der beabsichtigten Wirkung ein. Das nunmehr verbotene und verteufelte Marihuana, das durch das Verbot und die Verteufelung erst allent- halben bekannt wurde, wurde plötzlich, wie so oft bei Verboten, für viele Menschen in Amerika, insbesondere für opponierende, pubertierende Jugendliche, höchst interessant. 1945 gab es bereits schon einige 100.000 Konsumenten, 1967 waren es dann mehrere Millionen, 1977 so- gar etliche Zig-Millionen Menschen, viele von ihnen bauten die immer noch verbotene Pflanze nunmehr selbst heimlich an. Trotz schärfster Kontrollen, Verbote und schwerster Bestrafungen rauchten bzw. konsumierten 1987 bereits zwischen 40 bis 60 Millionen AmerikanerInnen re- gelmäßig und immer mehr Marihuana, weil es zur Mode- und Partydroge geworden war, nicht so sehr wegen seiner Heilwirkungen, sondern nunmehr vor allem deshalb, weil der berau- schende, bewusstseinserweiternde belebende Zustand aus sehr unterschiedlichen Gründen gewünscht wurde. Schuld an diesem Massenkonsum, der schließlich zu Abhängigkeiten und weiteren Wirkungen führte, mit seinen nunmehr fatalen Folgen und insbesondere der Umstieg danach auf viel stärkere und weitaus gefährlichere Drogen wie Heroin, Crack, Opium, Ecstasy, Speed und andere hat nachweislich die amerikanische Regierung in Zusammenarbeit mit den Industriekartellen, die das Verbot aussprach und damit Marihuana erst landes- und schließlich weltweit bekannt und interessant machte. Mit welchen weiteren Argumenten bzw. Lügen verbot Herer listete u.a. auf: Es wurde immer wieder behauptet, Haschisch (Marihuana) mache süchtig, es würde das Immunsystem des Menschen schädigen oder zerstören, es sei die Ein- stiegsdroge für härtere Rauschgifte. Alle drei Behauptungen, so Herers wissenschaftliche Un- tersuchungen, seien eindeutig falsch. Sämtliche Gutachten, die der Regierung und der Öffent- lichkeit vorgelegt wurden, waren nachweislich gefälscht. Nachgewiesen hat das u.a. sogar die eigene amerikanische Armee bei umfangreichen Untersuchungen ihrer Soldaten. Im „Feldbuch der amerikanischen Armee“ findet man: „Eine dauerhafte oder zeitweise Anwendung von Can- nabis oder daraus gewonnener Substanzen führt zwar wegen des Verlangens nach dem ge- wünschten Effekt zu einem gewissen Grad psychischer Abhängigkeit, (was Kaffee, Tee, Scho- kolade, Zuckerprodukte, Zigaretten (Nikotin) und Alkohol etc. nachweislich mindestens ebenso bewirken - der Verf.), aber nicht zu körperlicher Sucht; es kommt zu keinerlei Entzugserschei- nungen oder Krankheiten, wenn die Droge abgesetzt wird. Viele Behauptungen über ernstzu- nehmende körperliche Schädigungen lassen sich mit heutigen Erkenntnissen nicht bestätigen.“ Die Regierung war zwar entlarvt, gab aber nicht auf, sondern sie versuchte, dieses und andere Dokumente verschwinden zu lassen. Neueste Untersuchungen im 21. Jahrhundert lassen er- kennen, dass ein Dauerkonsum von (immer) größeren Mengen von Hasch insbesondere mit einem immer höheren Anteil von THC, den man extra gezüchtet hat, namentlich bei Kindern und Jugendlichen zu Abhängigkeiten und gewissen Krankheiten führen kann. Das beklagen nunmehr die Politiker und Drogenberater und halten ihr Verbot des Hanfes deswegen für voll- kommen gerechtfertigt, andererseits erlauben sie dagegen nach wie vor den Verkauf und un- eingeschränkten Konsum insbesondere der tödlichen Drogen Nikotin und Alkohol. Schließlich wurde ab 1937 im ganzen Land (der USA) der Hanf und sein Anbau vollkom- men verboten. Eine der neueren Ursachen war die Erfindung einer vollautomatischen Hanf- schälmaschine, die nunmehr eine gegen die Baumwolle und Jute preislich konkurrenzfähige Herstellungsart von Textilfasern aus Hanf versprach. Sofort setzten mächtige amerikanische Industrielle aus der Textil- und Pharmaindustrie zunächst eine hohe Hanfsteuer durch, bald da- nach erreichten sie nunmehr das totale Anbauverbot. Hanf und Hanfprodukte verschwanden sehr rasch vollkommen vom Markt. Als dann allerdings während des Zweiten Weltkriegs eine große Rohstoffknappheit auf den Weltmärkten auftrat und die amerikanische Armee dringend wieder die bewährte strapazierfähige Hanfbekleidung für ihre Soldaten in großen Mengen be- nötigte, wurde umgehend mit großem Aufwand erneut FÜR den Hanfanbau u.a. durch den be- sonderen Film „Hemp for Victory“ - (Hanf für den Sieg) geworben. Diese „Reklamefilme“ für die zahlreichen Vorteile von Hanf spielte man den Farmern immer wieder vor, um sie für den sofor- tigen Anbau dieser Pflanze auf großen Flächen zu bewegen. Das gleiche geschah auch in Na- zi-Deutschland, z.B. mittels der „lustigen Hanffibel“, denn auch die Deutschen brauchten Uni- formen, Bekleidung, Zelte etc. aus dem bewährten Hanf. Nach dem Krieg galt dann sofort wie- der das totale Anbau- und Vertriebsverbot für sämtliche Hanfprodukte, die wiederum „verteu- Fatal ist es, dass sich bedauerlicherweise zahlreiche Regierungen anderer Länder, ins- besondere auch in Europa, diesem Totalverbot zunächst aus reiner Solidarität Amerika und der chemischen Großchemiekonzerne gegenüber angeschlossen haben, ohne selbst die falschen, lügenhaften Behauptungen der amerikanischen Regierung überprüft zu haben oder vermutlich überprüfen zu wollen. Denn auch sie verfolgten die gleichen wirtschaftlichen Interessen der Chemiekonzerne, von denen sie offenbar in vieler Hinsicht abhängig waren, darüber wird weiter unten noch berichtet. Herer wollte mit seinem Aufklärungswerk auf keinen Fall dem unkontrol- lierten und dadurch möglicherweise schädlichen Konsum von Haschisch das Wort reden, er weist nur darauf hin, dass durch die Verteufelung der Hanfpflanze der Menschheit eins der wohl wertvollsten Naturgüter geraubt, die weitere Forschung verhindert und zahllosen Men- schen eine wirksame Schmerzlinderung vorenthalten wurde. Abgesehen davon brachte dieses Verbot Millionen von Menschen den sicheren oft sogar sehr schmerzhaften Tod! Das sei Irr- sinn, so Herer, denn durch das Verbot seien erst zahllose Menschen zu Drogenkonsumenten ohne Not geworden, außerdem habe man der Menschheit einen der wertvollsten Naturrohstoffe unberechtigterweise geraubt. Vorurteilsfreie Aufklärung müsse dieser Pflanze wieder die ihr gebührende Ehre geben, auch wenn die „Lügner“ an höchster Stelle dadurch entlarvt und zur Rechenschaft gezogen würden. Zu ihnen gehören selbst mehrere amerikanische Präsidenten, die aus privater Geldgier der Verfassung gegenüber eidbrüchig wurden und sich den Verleum- dungskampagnen anschlossen und entsprechende Verbote und Gesetze erließen, wie Herer Die Hintergründe der Verbote
Der berühmte Automobilhersteller Henry Ford hatte bereits ein kostengünstiges Verfahren ent- wickelt, aus Biomasse, er verwendete bevorzugt die Hanfpflanze dazu, preiswert Methanol als Benzinersatz für Autos herzustellen. Damit zog er sich unmittelbar die besondere Feindschaft u.a. des einflussreichen Erdölmagnaten Rockefeller zu, dem der Großkonzern „Standard Oil“ gehörte und der einen Einbruch in sein Erdöl- Benzingeschäft befürchtete. Auch der Milliardär Rothschild als Shell-Erdöl-Besitzer schloss sich der Verschwörung gegen den praktisch den- kenden und handelnden Henry Ford an. Der Preis für Rohöl, aus dem Benzin gewonnen wird, wurde rasch von den beiden Großkonzernen drastisch auf ein bis vier Dollar je Barrel gesenkt, so dass Ford mit seinem Pflanzenmethanol aus Preisgründen keine Chance mehr hatte. Ford musste deshalb mit der genialen Idee scheitern. Als er aufgegeben hatte, weil er gegen die „Riesen“ nicht ankam, wurde der Ölpreis umgehend wieder auf 30 bis 40 Dollar je Barrel ange- hoben. Damals wie heute beeinflussen die amerikanischen Ölgiganten entscheidend die ameri- kanische und somit die Weltpolitik, führt Herer aus. Die jüngste Entwicklung und Hintergründe um die beiden Irakkriege beweisen erneut und eindeutig diese - für die Welt oft fatalen - Zu- sammenhänge. Er weist darauf hin, dass Erdöl- und Erdgasvorräte begrenzt sind und schon bald nicht mehr zur Verfügung stehen, er empfiehlt daher dringend, sich der Verarbeitung von Biomasse, insbesondere dem Hanf, wieder verstärkt zuzuwenden. Dadurch könnten große Mengen von Erdgas, Erdöl, Kohle und Holz eingespart und zudem die Freisetzung großer Men- gen von Kohlendioxidgas CO2 verhindert werden. Wissenschaftler haben errechnet, dass nur sechs Prozent der Fläche der USA zum Anbau von geeigneter Biomasse genügen würden, um den gesamtamerikanischen Bedarf an Öl und Benzin, der gewaltig ist, damit zu decken (!). Für andere Länder gelten ähnliche Berechnungen. Dazu müssten allerdings zuerst die großen E- nergiekonzerne von der Politik entmachtet werden, was angesichts der vorherrschenden Macht- und Korruptionsverhältnisse als äußerst schwierig wenn nicht gar als unmöglich gilt. Verstrickt in diese Verschwörung sind allerdings auch Großbanken und insbesondere pharma- zeutische Großkonzerne, die eine Konkurrenz der Heilpflanze Hanf befürchten (müssen). Maß- geblich beteiligt am Verbot des Hanfes waren insbesondere die Firmen Du Pont Company und IG-Farben. Letztere hat(te) starken Einfluss auf die deutsche Regierung, die sich bisher allen Verboten uneingeschränkt und vorbehaltlos anschloss. Diese Firmen hatten u.a. die Kunststoff- fasern Nylon und Perlon und später weitere entwickelt, die bekanntlich aus Erdöl hergestellt werden, und sie duldeten unter keinen Umständen irgendwelche Konkurrenz, z.B. des idealen Naturproduktes Hanf. Sie besaßen (und besitzen immer noch) zahlreiche Patente auf synthe- tisch hergestellte Medikamente und Fasern. Mit diesen machen sie seit langen Zeiten beste Geschäfte und verdienen außerordentlich gut; diese Geschäfte und Verdienste wollen sie sich nicht von Hanfprodukten zerstören lassen. Daher musste die Hanf-Industrie mit allen Mitteln ausgeschaltet werden. Der seinerzeitige amerikanische Präsident George Bush, der, wie Herer herausfand, große Aktienpakete von mehreren Pharma-Großkonzernen besaß, unterstützte - illegal -, da er zur absoluten Neutralität verpflichtet war, die Hanfgegner im eigenen finanziellen Interesse wie vermutlich heute sein Sohn, George W. Bush, der derzeitige US-Präsident, eben- falls. Dieser nutzte dazu sein Wissen, seinen Einfluss und seine Erfahrungen, die er vor seiner Präsidentschaft unter der Regierung Reagan als Direktor der Drogenverfolgungsbehörde (von 1981-1988) erworben hatte, erfolgreich aus. In diesem Amt hatte er viel dazu beigetragen, Ma- rihuana einseitig zu verteufeln und zu verbieten. Heute weiß man, weshalb. Der schärfste und brutalste aller Kämpfer gegen den Hanfanbau war Randolph Hearst. Hearst besaß nicht nur ei- ne Reihe von Zeitungen, sondern auch ausgedehnte Wälder und Papierfabriken, Holz war der Papierrohstoff, an dem er sehr viel verdiente. Es war schließlich den Technikern gelungen, aus Holz-Zellulose Papier herzustellen, Hanf wäre eine sehr lästige Konkurrenz gewesen, wie man aus Erfahrung wusste. So arbeitete auch Hearst, der einen außerordentlich großen Einfluss in Amerika besaß, im eigenen finanziellen Interesse - gegen das Volk. Es hatten sich äußerst fi- nanzstarke und einflussreiche Partner gegen die Hanfpflanze aus reinem Eigeninteresse zu- sammengeschlossen und auf ganzer Linie obsiegt. Die Lage heute
In Europa herrscht eine verworrene Lage. Vernunftbegabte und aufgeklärte Menschen fordern seit langem, den Anbau von Hanf so schnell wie möglich wieder ohne Einschränkungen zuzu- lassen angesichts der Entlarvungen der Verschwörer, in Kenntnis der Falschaussagen und im Hinblick auf die vielen Vorteile, die der Hanf der Menschheit wieder bringen kann. Selbst das Argument, mittels dieser Pflanze könnten Menschen zu Drogenkonsumenten werden, kann schon lange nicht mehr aufrechterhalten werden, da es inzwischen Züchtungen von Hanfpflan- zen gibt, die nur noch Bruchteile des ursprünglichen Drogenwirkstoffs THC enthalten. Es müss- te jemand schon mindestens 30 Kilogramm oder mehr der neuen Hanfsorte „am Stück“ rau- chen, bevor er/sie eine besondere Wirkung verspürt. Inzwischen haben tatsächlich die Regierungen einiger europäischer Staaten dem Hanf- anbau wieder zugestimmt, allerdings ausschließlich THC-freier Sorten, wie Frankreich, Eng- land, die Schweiz und Spanien, inzwischen auch die Bundesrepublik Deutschland, und man kann es als Ironie auffassen, dass die EU den Anbau von Hanf in der Gemeinschaft nunmehr sogar mit bis zu 750 Euro je Hektar subventioniert. Auch in osteuropäischen Ländern wie u.a. Ungarn und Rumänien und in Ostasien (China, Korea, Burma, Thailand .) wird und wurde schon immer Hanf großflächig angebaut. Unehrlich erschien das stetige Argument der deut- schen Bundesregierung, mit dem bisherigen Verbot des Anbaus wolle man einen abhängig machenden Drogenkonsum verhindern. Abgesehen davon, dass langjährige medizinisch- wissenschaftliche Untersuchungen ergeben haben, dass der Haschischkonsum unter normalen Umständen nicht zur (abhängig machenden) Sucht führt, manche anders lautende Studien darüber wurden bisher vermutlich bewusst gefälscht, müssen sich die verantwortlichen deut- schen Politiker große Scheinheiligkeit vorwerfen lassen, da sie zwar den Haschischkonsum als Droge kriminalisierten, aber bisher absolut nichts dagegen unternommen haben, dass viele Mil- lionen Menschen durch den nicht verbotenen, aber nachweislich wirklich gefährlichen und süchtig machenden Alkohol und Tabak (Nikotin) ihre Gesundheit ruinieren und vielfach dadurch ihr Leben zerstörten oder zu Tode kamen. Diese „legalen“ und nachweislich wirklich süchtig machenden Drogen benutzt der Staat bedenkenlos, um jedes Jahr einige zig Milliarden Euro Steuern einzunehmen. Der Volkswirtschaft in Deutschland entsteht allein durch den Alkohol- und Nikotinkonsum ein Schaden von schätzungsweise 70 bis 80 Milliarden Euro, verursacht durch Krankheiten und Tod. Ferner sind jährlich 40.000 Alkohol- und 130.000 Nikotintote zu beklagen. Der Staat und die verantwortlichen Parteien schauen ziemlich unbeeindruckt und vielfach tatenlos zu, welcher Partei sie auch angehören. Der erste medizinische Cannabis-Kongress in Deutschland
Ende Oktober 1995 fand in Berlin der erste medizinische Cannabis-Kongress statt, auf dem Forscher, Patienten und Mediziner über neue Einsatzgebiete von Haschisch und Marihuana als uraltes Heilmittel berichteten und berieten. Die Berliner Tageszeitung tz schrieb darüber aus- führlich z.B. in ihrer Ausgabe vom 31.10.1995. Es stellte sich auf dem Kongress u.a. die große Not von Ärzten heraus, die zwar beste heilende Wirkungen von Cannabis erkannt hätten, das Mittel aber dennoch wegen der noch bestehenden unsinnigen Verbote ihren Patienten nicht verschreiben oder empfehlen durften, um Anklagen gegen sie und Verurteilungen zu vermei- den. Es wurde auf dem Kongress empfohlen, einen Prozess zu erzwingen, um endlich klare, vernünftige Verhältnisse herbeizuschaffen. So berichtete auf dem Kongress ein Züricher Stu- dent, er habe zwar versuchsweise das synthetisch hergestellte Mittel „Marinol“, es handelt sich um das in den USA zugelassene Cannabinoid Delta-9-THC, verwenden dürfen, doch kosteten davon 20 Pillen 170 Euro, während eine vergleichbare Menge Haschisch nur ca. 3-5 Euro kos- ten würden. Das war ein weiterer klarer Hinweis darauf, weshalb die Chemie-Arzneimittel- industrie das Naturprodukt Hanf derart stark bekämpfte. Zum Kongress haben die beiden Cannabisexperten Franjo Grotenhermen und Michael Karus die erste Patientenbroschüre „Cannabis als Heilmittel“ präsentiert. Auf 24 Seiten infor- mieren sie über den Einsatz der verbotenen Medizin bei Aids, Krebs, chronischen Schmerzen, grünem Star, Asthma, Juckreiz und Schlafstörungen. Bezug u.a. beim Hanfhaus Berlin Telefon: 030-616764-0 und Mabuse-Verlag, Telefon: 069-707996-0. Seit einiger Zeit werden im Zeit- schriftenhandel auch zahlreiche besondere Zeitschriften vertrieben, die sich ausschließlich mit Umdenken tut Not
Verantwortungsvoll denkende und handelnde Menschen haben inzwischen die Initiative er- griffen. So gibt es in Deutschland bereits in mehreren Städten wie Berlin, Köln, Frankfurt/Main und München besondere „Hanfhäuser“, in denen ausschließlich (legale) Produkte aus der Hanfpflanze angeboten und verkauft werden und die bereits beste Umsätze erzielen konnten. Weitere Läden und Versandhandelshäuser (siehe auch Internet) und Niederlassungen sind ge- plant oder inzwischen eröffnet u.a. in Bremen, Kassel, Hannover und Heidelberg. Auf der Bio- Fachmesse 95 in Frankfurt war die Abteilung „Hanf“ ein absoluter Publikumsmagnet. Die An- gebotspalette war beträchtlich. Sie reichte von wertvoller Kleidung aller Art bis zum Haarsham- poo, vom Massageöl bis zum Holzpflegemittel, Schuhcremes, Naturdämmstoffe für das Haus sowie Speiseöle und Papier(produkte). Die Arzneimittelindustrie wartet noch auf die Genehmi- gung, aus den hochwirksamen Inhaltsstoffen der THC-haltigen Hanfpflanze wieder die altbe- kannten wirksamen Heilmittel herstellen zu dürfen und mit neuesten Forschungsmethoden wei- tere zu entdecken und zu erkunden. Vorläufig müssen die deutschen Händler THC-freien Hanf meistenteils noch importieren, eine sehr kostenintensive Methode, und sie warten ungeduldig darauf, dass sie ihren steigenden Bedarf, schon wegen der kürzeren Wege vom Erzeuger zum Verarbeiter und Verbraucher, bald schon aus eigener deutscher Produktion mehr und mehr de- cken können. Die Zahl der Anträge auf Anbaugenehmigungen in unserem Land nimmt ständig Fachwissenschaftler und Experten sind sich einig, mit Verboten, seien sie auch noch so streng, können Drogen, kann der Drogenkonsum weder verhindert noch unterdrückt werden. Erfahrun- gen zeigen, dass sie oftmals das genaue Gegenteil bewirken. Es sollte daher eine verstärkte konsequente Aufklärung geben, insbesondere für Jugendliche. Wenn der deutsche Bundesfi- nanzminister zwar mehr als 30 oder 40 Milliarden Euro an Steuern allein für äußerst gesund- heitsschädliche, abhängig machende Tabak- und Alkohol-Drogenerzeugnisse jährlich ein- nimmt, aber lt. HÖR-ZU z.B. im Jahr 1995 noch nicht einmal armselige 25 Millionen Euro für bundesweite Aufklärungskampagnen bewilligte, die Nachfolger machten es bekanntlich nicht (viel) besser, damit verantwortliche Menschen und Institutionen einen konsequenten und äu- ßerst schwierigen Kampf gegen den Rauschgiftkonsum führen können, ist das ein wirklicher Skandal, ist das mehr als Tragik, ist das unverantwortlich gegen das eigene Volk gehandelt. Wenn verantwortliche Menschen und Politiker insbesondere Jugendlichen tatsächlich helfen wollen, keine Drogen irgendwelcher Art zu konsumieren, müssen sie insbesondere die tieferen Gründe, die heute verstärkt zum Drogenkonsum führen, ermitteln und dann möglichst eliminieren und ihnen den Boden entziehen. Es muss u.a. das soziale Umfeld der Millionen von Betroffenen verändert werden, es muss insbesondere das Leben für die Gefährdeten wieder lebenswerte Perspektiven aufzeigen und bereithalten. Dazu gehört vor allem eine grundle- gende Veränderung der schulischen Erziehung, da nach Auffassung zahlreicher Erziehungs- wissenschaftler, Soziologen, Ärzte und Psychologen bereits hier vielfach die Wiege zu Krimi- nalität und Drogenkonsum gelegt wird. Eine auf dieses Problem verweisende Meldung kommt aus England. Die Nachrichtenagentur „Reuter“ berichtete bereits am 10. September 1995: „Der Grundstein für Gewalt in der Gesellschaft wird nach Ansicht einer britischen Untersuchungs- kommission bereits in frühester Kindheit gelegt. . Aufgabe der Politik ist die Schaffung einer gewaltfreien Gesellschaft; beginnen müsse das mit Veränderungen im Elternhaus und in der Schule.“ Gerade in jüngster Zeit häufen sich Meldungen auch in deutschen Presseorganen, wonach immer mehr Eltern zum Teil äußerst brutal mit ihren schutzlosen Kindern umgehen, aber auch die Umgangssitten unter Kindern und Jugendlichen, auch in Schulen, werden immer brutaler und rücksichtsloser, wie u.a. zahlreiche Massenmorde an Schulen in Amerika und neu- erdings auch in Europa einschließlich Deutschland gezeigt haben. Dieser Verrohung von Sitten muss konsequent entgegengewirkt werden, allerdings nicht durch ständig sich vermehrende Verbote und Drohungen. Eine Vielzahl solcher Delikte geschieht nachweislich unter dem Ein- Die großen seelischen Nöte der Kinder und Jugendlichen sind zwar seit langer Zeit ge- nauestens bekannt, doch haben sich die Verhältnisse bisher so gut wie nicht verändert. Bereits Erstklässler leiden unter besonderem Stress und Ängsten in ihrer und durch ihre Schule. Die Selbstmordrate und Selbstmordversuche unter Schülern ist seit Jahrzehnten erschreckend hoch. Auch die Massenmedien, insbesondere das Fernsehen tragen mit ihren oftmals unver- antwortlichen und wirklichkeitsfremden, von den Regierungen allerdings keineswegs verbote- nen Sendungen mit oftmals brutalstem menschenverachtenden Inhalt stark dazu bei, dass äu- ßerst verängstigte und verunsicherte Kinder und Jugendliche immer mehr das innere Bedürfnis entwickeln, sich einer solchen brutalen und irrealen Welt z.B. durch Drogenkonsum zu entzie- hen und sich zu auf welche Art auch immer narkotisieren, oftmals dauerhaft bis zum Tod. Nachtrag
Inzwischen wurde offiziell auch in Deutschland den Landwirten erlaubt, THC-armen Nutzhanf anzubauen, allerdings darf die Hanfpflanze nur einen Anteil von weniger als 0,3 Prozent THC aufweisen. Erste Versuchsfelder entstehen. Die Bundesregierung konnte sich den zahlreichen vernünftigen Argumenten und dem Druck der Bevölkerung nicht länger entziehen. Literatur und Infos zum Thema Hanf:
1). Das Buch „Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze HANF, Cannabis, Marihuana“ von Jack Herer und Mathias Bröckers, zur Zeit (2004) in der 40. Auflage, kann direkt bestellt werden beim Verlag Zweitausendeins, Versand, Postfach, D-60381 Frankfurt/Main, ISBN-Nr. 3-86150- 641-6, oder in einem der 2001 Buchläden in Berlin, Frankfurt/M., Essen, Freiburg/Brsg., Ham- burg, Köln, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart direkt erworben werden. 2). Bernhard van Treeck - Das große Cannabis-Lexikon, Verlag: Schwarzkopf und Schwarz- 3). Mathias Bröckers - Buch: Cannabis - Bibliophiler Bildband, eine illustrierte Geschichte des 4). Franjo Grotenhermen - Buch: Hanf als Medizin, AT-Verlag, Solothurn, Schweiz Inhalt: Die vielfältigen Anwendungsbereiche, Wirkungsweisen, Dosierbarkeiten, Nebenwirkun- gen, Legalität und Illegalität der therapeutischen Verabreichungen 5). Umfangreiche Informationen und Links zum Thema Hanf im Internet - u.a. unter „WWW.Planet-Wissen.de“ (WDR, SW, BW).

Source: http://52037975.de.strato-hosting.eu/mediapool/78/788610/data/Harress-Homepage-Die_Kulturpflanze_Hanf_1_.pdf

Meteoropatia

NATUROPATIA METEOROPATIE La meteoropatia , dal greco meteoron , cosa che avviene in alto e pathos , malattia, è un termine che sta ad indicare un insieme di disturbi psichici e fisici di tipo neurovegetativo che si verificano in determinate condizioni e variazioni meteorologiche. I soggetti meteoropatici hanno sviluppato un’eccessiva sensibilità verso eventi climatici: vento, n

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(combined response) (lamivudine) (adefovir dipivoxil) (entecavir) 1 Strader DB, Wright T, Thomas DL, and Seeff LB. Diagnosis, management, and treatment of hepatitis C. 2 Seeger C, Mason W. Hepatitis B virus biology. Microbiol Mol Biol Rev, 2000, 64:51-68. 3 Scaglioni PP, Melegari M, Wands JR. Biologic properities of hepatitis B viral genomes with mutations in the precore prom

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