Microsoft word - 101112 bmi bmg_101018 vergl 2010 mit 2011 de wada 2011 - rs.doc
Vorläufige Fassung (Stand 12.11.2010) nach Abstimmung BMI mit BMG und NADA; vor Schlussabstimmung mit AA und BfJ
VERBOTSLISTE 2011 WELT-ANTI-DOPING-CODE Inkrafttreten: 1. Januar 2011
Alle verbotenen Stoffe1 gelten als „spezifische Stoffe“ mit Ausnahme der Stoffe in den Klassen S1, S2.1 bis S2.5, S4.4 und S6.a sowie der verbotenen Methoden M1, M2 und M3.
STOFFE UND METHODEN, DIE ZU ALLEN ZEITEN (IN UND AUSSERHALB VON WETTKÄMPFEN) VERBOTEN SIND S0. NICHT ZUGELASSENE STOFFE
Pharmakologisch wirksame Stoffe, die in den folgenden Abschnitten der Verbotsliste nicht aufgeführt werden und derzeit nicht durch eine staatliche Gesundheitsbehörde für die therapeutische Anwendung beim Menschen zugelassen sind (d. h. Arzneimittel in der präklinischen oder klinischen Entwicklung bzw. zurückgezogene Arzneimittel sind zu jeder Zeit verboten. VERBOTENE STOFFE S1. ANABOLE STOFFE
Anabole Stoffe sind verboten. 1. Anabol-androgene Steroide (AAS)
a. Exogene* AAS, einschließlich
1 Hinzufügung des Bundesinnenministeriums: Soweit in dieser Verbotsliste von „(verbotenen)
Stoffen“ die Rede ist, handelt es sich hierbei (auch) um verbotene Substanzen i.S.d. Nationalen Anti Doping-Codes (NADC 2009, Version 2.0, vgl. dort Anhang 1: Begriffsbestimmungen, S. 86).
* Für die Zwecke dieses Abschnitts bezieht sich der Begriff „exogen“ auf einen Stoff, der vom Körper
normalerweise nicht auf natürlichem Wege produziert werden kann.
1-Androstendiol (5-Alpha-androst-1-en-3-beta,17-beta-diol); 1-Androstendion (5- Alpha-androst-1-en-3,17-dion); Bolandiol (19-Norandrostendiol); Bolasteron; Boldenon; Boldion (Androsta-1,4-dien-3,17-dion); Calusteron; Clostebol; Danazol (17-Alpha-ethinyl-17-beta-hydroxyandrost-4-eno[2,3-d]isoxazol); Dehydrochlormethyltestosteron (4-Chlor-17-beta-hydroxy-17-alpha- methylandrosta-1,4-dien-3-on); Desoxymethyltestosteron (17-Alpha-methyl-5- alpha-androst-2-en-17-beta-ol); Drostanolon; Ethylestrenol (19-Nor-17-alpha- pregn-4-en-17-ol); Fluoxymesteron; Formebolon; Furazabol (17-Beta-hydroxy-17- alpha-methyl-5-alpha-androsta-[2,3-c]furazan); Gestrinon; 4-Hydroxytestosteron (4,17-Beta-dihydroxyandrost-4-en-3-on); Mestanolon; Mesterolon; Metenolon; Methandienon (17-Beta-hydroxy-17-alpha-methylandrosta-1,4-dien-3-on); Methandriol; Methasteron (2-Alpha,17-Alpha-dimethyl-5-alpha-androstan-3-on-17- beta-ol); Methyldienolon (17-Beta-hydroxy-17-alpha-methylestra-4,9-dien-3-on); Methyl-1-testosteron (17-Beta-hydroxy-17-alpha-methyl-5-alpha-androst-1-en-3- on); Methylnortestosteron (17-Beta-hydroxy-17-alpha-methylestr-4-en-3-on); Methyltestosteron; Metribolon (Methyltrienolon, 17-Beta-hydroxy-17-alpha- methylestra-4,9,11-trien-3-on); Miboleron; Nandrolon; 19-Norandrostendion (Estr- 4-en-3,17-dion); Norbolethon; Norclostebol; Norethandrolon; Oxabolon; Oxandrolon; Oxymesteron; Oxymetholon; Prostanozol (17-Beta-hydroxy-5-alpha- androstano[3,2-c]-Pyrazol); Quinbolon; Stanozolol; Stenbolon; 1-Testosteron (17- Beta-hydroxy-5-alpha-androst-1-en-3-on); Tetrahydrogestrinon (18-Alpha-homo- pregna-4,9,11-trien-17-beta-ol-3-on); Trenbolon; und andere Stoffe mit ähnlicher chemischer Struktur oder ähnlicher/n biologischer/n Wirkung(en). b. Endogene** AAS bei exogener Verabreichung: Androstendiol (Androst-5-en-3-beta,17-beta-diol); Androstendion (Androst-4-en- 3,17-dion); Dihydrotestosteron (17-Beta-hydroxy-5-alpha-androstan-3-on)2; Prasteron (Dehydroepiandrosteron, DHEA); Testosteron und die folgenden Metaboliten und Isomere: 5-Alpha-androstan-3-alpha,17-alpha-diol; 5-Alpha-androstan-3-alpha,17-beta- diol; 5-Alpha-androstan-3-beta,17-alpha-diol; 5-Alpha-androstan-3-beta,17-beta- diol; Androst-4-en-3-alpha,17-alpha-diol; Androst-4-en-3-alpha,17-beta-diol; Androst-4-en-3-beta,17-alpha-diol; Androst-5-en-3-alpha,17-alpha-diol; Androst-5-en-3-alpha,17-beta-diol; Androst-5-en-3-beta,17-alpha-diol; 4-
** Für die Zwecke dieses Abschnitts bezieht sich der Begriff „endogen“ auf einen Stoff, der vom
Körper auf natürlichem Wege produziert werden kann.
2 Hinzufügung des Bundesinnenministeriums: Synonym (Freiname nach INN): Androstanolon.
Androstendiol (Androst-4-en-3-beta,17-beta-diol); 5-Androstendion (Androst-5-en- 3,17-dion); Epidihydrotestosteron; Epitestosteron; 3-Alpha-hydroxy-5-alpha- androstan-17-on; 3-Beta-hydroxy-5-alpha-androstan-17-on; 19-Norandrosteron; 19-Noretiocholanolon.
2. Zu den anderen anabolen Stoffen gehören unter anderem
S2. PEPTIDHORMONE, WACHSTUMSFAKTOREN UND VERWANDTE STOFFE
Die folgenden Stoffe und ihre Releasingfaktoren sind verboten: 1. Erythropoese-stimulierende Stoffe [zum Beispiel Erythropoetin (EPO), Darbepoetin (dEPO), Hypoxie-induzierbarer-Faktor (HIF)-Stabilisatoren, Methoxy-Polyethylenglycol-Epoetin beta (CERA – Continuous Erythropoiesis Receptor Activator), Peginesatide (Hematide)];
2. Choriongonadotropin (CG) und Luteinisierendes Hormon (LH) bei Männern; 3. Insuline;
4. Corticotropine;
5. Wachstumshormon (GH), insulinähnlicher Wachstumsfaktor 1 (IGF-1), Fibroblasten-Wachstumsfaktoren (FGFs), der Hepatozyten-Wachstumsfaktor (HGF), mechanisch induzierte Wachstumsfaktoren (MGFs), Blutplättchen- Wachstumsfaktor (PDGF), vaskulär-endothelialer Wachstumsfaktor (VEGF) sowie alle anderen Wachstumsfaktoren, die in Muskeln, Sehnen oder Bändern die Proteinsynthese/den Proteinabbau, die Gefäßbildung/-versorgung, die Energieausnutzung, die Regenerationsfähigkeit oder die Umwandlung des Fasertyps beeinflussen; und andere Stoffe mit ähnlicher chemischer Struktur oder ähnlicher/n biologischer/n Wirkung(en). S3. BETA-2-AGONISTEN
Alle Beta-2-Agonisten (gegebenenfalls auch beide optischen Isomere) sind verboten; hiervon ausgenommen sind Salbutamol (höchstens 1 600 Mikrogramm über 24 Stunden) und Salmeterol, wenn sie jeweils entsprechend den therapeutischen Empfehlungen des Herstellers inhaliert werden. Ein Salbutamolwert im Urin von mehr als 1 000 Nanogramm/ml wird nicht als beabsichtigte therapeutische Anwendung des Stoffs angesehen und gilt als ein von der Norm abweichendes Analyseergebnis, es sei denn, der Athlet weist anhand einer kontrollierten pharmakokinetischen Studie nach, dass dieses abnorme Ergebnis die Folge der Anwendung einer therapeutischen Dosis (höchstens 1 600 Mikrogramm über 24 Stunden) von inhaliertem Salbutamol war. S4. HORMON-ANTAGONISTEN UND –MODULATOREN
Die folgenden Klassen sind verboten: 1. Aromatasehemmer; dazu gehören unter anderem Aminoglutethimid, Anastrozol, Androsta-1,4,6-trien-3,17-dion (Androstatriendion), 4-Androsten- 3,6,17-trion (6-oxo), Exemestan, Formestan, Letrozol, Testolacton.
2. Selektive Estrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERMs); dazu gehören unter anderem Raloxifen, Tamoxifen, Toremifen. 3. Andere antiestrogene Stoffe; dazu gehören unter anderem Clomifen, Cyclofenil, Fulvestrant.
4. Stoffe, welche die Myostatinfunktion(en) verändern; dazu gehören unter anderem Myostatinhemmer.
S5. DIURETIKA UND ANDERE MASKIERUNGSMITTEL
Maskierungsmittel sind verboten. Hierzu gehören: Diuretika, Desmopressin, Plasmaexpander (zum Beispiel Glycerol; intravenös verabreichte(s) Albumin, Dextran, Hydroxyethylstärke und Mannitol), Probenecid und andere Stoffe mit ähnlicher/n biologischer/n Wirkung(en). Zu den Diuretika gehören Acetazolamid, Amilorid, Bumetanid, Canrenon, Chlortalidon, Etacrynsäure, Furosemid, Indapamid, Metolazon, Spironolacton, Thiazide (zum Beispiel Bendroflumethiazid, Chlorothiazid, Hydrochlorothiazid), Triamteren und andere Stoffe mit ähnlicher chemischer Struktur oder ähnlicher/n biologischer/n Wirkung(en) (ausgenommen Drospirenon, Pamabrom und topisches Dorzolamid und Brinzolamid, die nicht verboten sind). Soll in oder außerhalb von Wettkämpfen ein Stoff, der Grenzwerten unterliegt (d. h. Salbutamol, Morphin, Cathin, Ephedrin, Methylephedrin und Pseudoephedrin), zusammen mit einem Diuretikum oder einem anderen Maskierungsmittel verwendet werden, muss neben der medizinischen Ausnahmegenehmigung für das Diuretikum oder das andere Maskierungsmittel auch eine medizinische Ausnahmegenehmigung zur therapeutischen Anwendung für diesen Stoff vorgelegt werden. VERBOTENE METHODEN M1. ERHÖHUNG DES SAUERSTOFFTRANSFERS
Folgende Methoden sind verboten: 1. Blutdoping einschließlich der Anwendung von eigenem, homologem oder hetero- logem Blut oder Produkten aus roten Blutkörperchen jeglicher Herkunft. 2. Die künstliche Erhöhung der Aufnahme, des Transports oder der Abgabe von Sauerstoff, unter anderem durch Perfluorchemikalien, Efaproxiral (RSR 13) und veränderte Hämoglobinprodukte (zum Beispiel Blutersatzstoffe auf Hämoglobinbasis, mikroverkapselte Hämoglobinprodukte), außer ergänzender Sauerstoff. M2. CHEMISCHE UND PHYSIKALISCHE MANIPULATION
Folgendes ist verboten: 1. Verboten ist die tatsächliche oder versuchte unzulässige Einflussnahme, um die Integrität und Validität der Proben, die während der Dopingkontrolle genommen werden, zu verändern. Hierunter fallen unter anderem die Katheterisierung, der Austausch und/oder die Verfälschung (zum Beispiel mit Proteasen) von Urin. 2. Intravenöse Infusionen sind verboten, es sei denn, sie werden rechtmäßig im Zuge von Krankenhauseinweisungen oder klinischen Untersuchungen verabreicht. 3. Die sukzessive Entnahme, Manipulation und Reinfusion von Vollblut in das Kreislaufsystem ist verboten. M3. GENDOPING
Die folgenden Methoden zur möglichen Steigerung der sportlichen Leistung sind verboten:
1. Die Übertragung von Nukleinsäuren oder Nukleinsäuresequenzen; 2. die Anwendung normaler oder genetisch veränderter Zellen; 3. die Anwendung von Stoffen, die sich unmittelbar oder mittelbar auf Funktionen auswirken, von denen bekannt ist, dass sie die Leistung durch Änderung der Genexpression beeinflussen. Zum Beispiel, PPARδ (Peroxisome Proliferator Activated Receptor Delta)-Agonisten (zum Beispiel GW 1516) und AMPK (PPARδ-AMP-activated protein kinase)-Axis-Agonisten (zum Beispiel AICAR – aminoimidazole carboxamide riboside) sind verboten.
IM WETTKAMPF VERBOTENE STOFFE UND METHODEN Zusätzlich zu den oben beschriebenen Kategorien S0 bis S5 und M1 bis M3 sind im Wettkampf folgende Kategorien verboten: VERBOTENE STOFFE S6. STIMULANZIEN
Alle Stimulanzien (gegebenenfalls auch beide optische Isomere) sind verboten; hiervon ausgenommen sind Imidazolderivate für die topische Anwendung und die in das Überwachungsprogramm für 2011* aufgenommenen Stimulanzien. Zu den Stimulanzien gehören a: Adrafinil, Amfepramon, Amiphenazol, Amphetamin, Amphetaminil, Benfluorex, Benzphetamin, Benzylpiperazin, Bromantan, Clobenzorex, Cocain, Cropropamid, Crotetamid, Dimethylamphetamin, Etilamphetamin, Famprofazon, Fencamin, Fenetyllin, Fenfluramin, Fenproporex, Furfenorex, Mefenorex, Mephentermin, Mesocarb, Methamphetamin (D-), p- Methylamphetamin, Methylendioxyamphetamin, Methylendioxyamphetamin,
Die folgenden in das Überwachungsprogramm für 2011 aufgenommenen Stoffe (Bupropion, Coffein, Phenylephrin, Phenylpropanolamin, Pipradol, Synephrin) gelten nicht als verbotene Stoffe.
Methylendioxymethamphetamin, Modafinil, Norfenfluramin, Phendimetrazin, Phenmetrazin, Phentermin, 4-Phenylpirazetam (Carphedon), Prenylamin, Prolintan. Stimulanzien, die in diesem Abschnitt nicht ausdrücklich genannt sind, gelten als spezifische Stoffe. b: Adrenalin**, Cathin***, Ephedrin****, Etamivan, Etilefrin, Fenbutrazat, Fencamfamin, Heptaminol, Isomethepten, Levmetamphetamin, Meclofenoxat, Methylephedrin****, Methylhexanamin (Dimethylpentylamin), Methylphenidat, Nicethamid, Norfenefrin, Octopamin, Oxilofrin, Parahydroxyamphetamin, Pemolin, Pentetrazol, Phenpromethamin, Propylhexedrin, Pseudoephedrin*****, Selegilin, Sibutramin, Strychnin, Tuaminoheptan und andere Stoffe mit ähnlicher chemischer Struktur oder ähnlicher/n biologischer/n Wirkung(en). S7. NARKOTIKA
Die folgenden sind verboten: Buprenorphin, Dextromoramid, Diamorphin (Heroin), Fentanyl und seine Derivate, Hydromorphon, Methadon, Morphin, Oxycodon, Oxymorphon, Pentazocin, Pethidin.
S8. CANNABINOIDE
Natürliches (z. B. Cannabis, Haschisch, Marihuana) oder synthetisches Delta-9- Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabinomimetika [z. B. „Spice“ (Inhaltsstoffe JWH018, JWH073), HU-210] sind verboten. S9. GLUCOCORTICOSTEROIDE
Die Anwendung von Adrenalin in Verbindung mit einem Lokalanästhetikum oder die lokale Anwendung (zum Beispiel an der Nase, am Auge) ist nicht verboten.
*** Cathin ist verboten, wenn seine Konzentration im Urin 5 Mikrogramm/ml übersteigt.
**** Sowohl Ephedrin als auch Methylephedrin sind verboten, wenn ihre Konzentration im Urin jeweils
***** Pseudoephedrin ist verboten, wenn seine Konzentration im Urin 150 Mikrogramm/ml übersteigt.
Alle Glucocorticosteroide sind verboten, wenn sie oral, intravenös, intramuskulär oder rektal verabreicht werden. .
BEI BESTIMMTEN SPORTARTEN VERBOTENE STOFFE P1. ALKOHOL
Alkohol (Ethanol) ist in den nachfolgenden Sportarten nur im Wettkampf verboten. Die Feststellung erfolgt durch Atem- oder Blutanalyse. Der Grenzwert (Blutwerte), ab dem ein Dopingverstoß vorliegt, beträgt 0,10 g/l.
• Kegeln und Bowling (FIQ) • Luftsport
P2. BETABLOCKER
Wenn nichts anderes bestimmt ist, sind Betablocker in den folgenden Sportarten nur im Wettkampf verboten:
• Billard und Snooker (WCBS) • Bob und Skeleton (FIBT) • Bogenschießen (FITA) (auch außerhalb von Wettkämpfen verboten) • Boules
• Moderner Fünfkampf (UIPM) für Disziplinen, bei denen Schießen
• Schießen (ISSF, IPC) (auch außerhalb von Wettkämpfen verboten) • Segeln (ISAF) nur für Steuermänner beim Match Race (Boot gegen Boot) • Skifahren/Snowboarding (FIS) Skispringen, Freistil aerials/halfpipe und
Zu den Betablockern gehören unter anderem
Acebutolol, Alprenolol, Atenolol, Betaxolol, Bisoprolol, Bunolol, Carteolol, Carvedilol, Celiprolol, Esmolol, Labetalol, Levobunolol, Metipranolol, Metoprolol, Nadolol, Oxprenolol, Pindolol, Propranolol, Sotalol, Timolol.
Capilene® Polypropylene Ipethene® Low Density Polyethylene General Statement on Chemical Absence We confirm that during manufacturing of the above mentioned products, we do not intentionally use any of the chemical substances listed below. However, since the products haven't been tested for these substances, we cannot guarantee that there is no trace amount of them, as impurity
FICHE TECHNIQUE juin 2006 Voir en complément : VACCINATIONS ET HYGIÈNERecommandations sanitaires pour le voyageur, RECOMMANDATIONS SANITAIRES POUR LE VOYAGEUR 2e partie : Prophylaxie du paludisme D’après les recommandations éditées par le Bulletin épidémiologique hebdomadaire Introduction Le nombre de cas de paludisme d’importation en France métropolitaine a été est