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Info zur Spiraleneinlage Dr. med. Regine Laser

Liebe Patientin, sehr geehrte Frau ……………………………….,
In einem ausführlichen Gespräch haben wir uns über alle in Frage kommenden Verhütungsmethoden unterhalten. Danach
haben Sie sich für die Einlage einer Spirale (Intrauterinpessar = IUP) entschieden. Ich fasse hier noch einmal zusammen:
Wie wirkt die Spirale?
Der in der Gebärmutterhöhle liegende Fremdkörper verhindert nicht den Eisprung, wohl aber die Einnistung der befruchteten
Eizelle. Der Hormonhaushalt bleibt unverändert. Allein durch diese Wirkweise ist die Spirale schon eine sichere
Verhütungsmethode. Die Spiralen kommen auch für Frauen in Frage, die noch keine Kinder geboren haben. Die frühere
Annahme, es würde über den Faden mehr aufsteigende Infektionen bis zu den Eileitern geben, hat sich nicht bestätigt.
Nach der Entfernung einer Spirale ist die Fruchtbarkeit sofort wieder gegeben.
Wie unterscheiden sich die verschiedenen Typen? Vorteile/Nachteile?
1. Kupfer IUP (Cu-T, Nova-T, Multiload etc.)
Der Schaft ist mit Kupferdraht umwickelt. Kupfer blockiert die Energiegewinnung der aufsteigenden Spermien. Das führt zu
einer geringeren Befruchtungsrate. Vorteile: ungefähr so sicher wie die Pille, billigste Lösung, kann drei Jahre liegenbleiben.
Nachteile: die Blutung wird evtl. etwas stärker als zuvor oder auch schmerzhafter. Wie bei allen Spiralen gibt es keine
Beeinflussung des Monatszyklus, der eigene Rhythmus Ihres Körpers wird sich zeigen. Das kann im Einzelfall u.U. auch sehr
chaotische oder seltene, starke Blutungen bedeuten.
2. Gynefix
Hormonfreier, mit Kupferröhrchen besetzter Nylonfaden, der von der Gebärmutterhöhle aus in der oberen Wand der
Gebärmutter fixiert wird. Bleibt 5 Jahre liegen. Vorteil: Keine Beeinflussung der Blutungsstärke oder der Regelschmerzen,
Sicherheit wird höher angegeben als bei der normalen Kupferspirale. Nachteil: Kritiker meinen, das Gynefix  würde sich
unbemerkt lösen können, verloren gehen und der Verhütungseffekt damit wegfallen. Weiteres im Prospekt.
3. Mirena (Hormonspirale)
Eine T-förmige Spirale wie das Kupfer IUP, allerdings auf dem Schaft ein Depot mit Levonorgestrel, einem Gelbkörperhormon.
Dadurch „Zusatzfunktionen“: Die Schleimhaut in der Gebärmutter wird kaum noch oder gar nicht mehr aufgebaut und dann
kommt es auch kaum oder gar nicht mehr zu Blutungen. Das Hormon dichtet den Muttermund ab, Spermien oder Bakterien
kommen kaum noch hoch. Also kaum Befruchtungen und weniger Eileiterentzündungen als bei anderen sexuell aktiven Frauen.
5 Jahre Liegedauer. Vorteile: Kaum/keine Blutungen und Schmerzen. Keine messbare Hormonbeeinflussung des Körpers.
Nachteile: Kein Überblick mehr über die Eierstockfunktion, weil die Blutungen wegfallen. Teuerste Variante. Weiteres Im
Prospekt.
Etwa 1-2 % der Frauen vertragen Spiralen nicht, dann muss sie evtl. wieder entfernt werden. Das Verrutschen der Spiralen ist
selten, kommt aber vor (und ist bei den Sicherheitsberechnungen mit eingerechnet). Deswegen ist empfohlen, möglichst alle 6
oder mindestens alle 12 Monate eine Ultraschall-Untersuchung der Gebärmutter durchführen zu lassen. Diese Untersuchung ist
kostenpflichtig (20.60 €).
Ein Schwangerschaftseintritt bei einer liegenden Spirale ist sehr selten. Es könnte auch zu Eileiterschwangerschaften kommen,
was möglichst früh festgestellt werden sollte. Nach dem Entfernen der Spirale bleibt eine intakte Schwangerschaft meistens
erhalten. Gehäufte Fehlbildungen treten nicht auf. Ein Schwangerschaftsabbruch ist nicht erforderlich.
Vor der Einlage der Spirale sollten Sie überlegt haben, ob evtl. andere Verhütungsmethoden für Sie besser sind (Pille, Kondom,
Dreimonatsspritze, Sterilisation …).
Das Legen der Spirale ….
1. …. erfolgt ohne Betäubung. Sie können aber gerne einige Stunden zuvor 400-800 mg Ibuprofen oder 50-100 mg Diclofenac
nehmen.
2. …. erfolgt bei engem Muttermund, beim Legen von Gynefix und Mirena am besten nach Einnahme von 1-2 Tabletten
Cytotec. Cytotec ist ein muttermundswirksames Prostaglandin, das eigentlich gegen Magenbeschwerden zugelassen
wurde. Eine gynäkologische Zulassung liegt nicht vor, dennoch wird die Einnahme nach übereinstimmender Meinung aller
Fachleute auch für die Frauenheilkunde empfohlen vor Eingriffen am Muttermund oder z.B. zur Geburtseinleitung. Die
Einnahme eines offiziell nicht für diesen Zweck zugelassenen Medikaments bezeichnet man als „off-label“. Mit Ihrer Unterschrift

bestätigen Sie, dass Sie diesen Sachverhalt zur Kenntnis genommen haben und einverstanden sind.
Sollten Sie Cytotec von uns erhalten, schlucken Sie bitte eine einzelne ausgegebene Tablette 3-4 Stunden vor dem
geplanten Termin. Haben Sie 2 Tabletten erhalten, so nehmen Sie die erste 4 Stunden und die zweite 3 Stunden zuvor
ein.

Dennoch kann es bei der Spiraleneinlage noch kurz schmerzhaft sein. Wenn Sie einen längeren Heimweg haben oder schon
wissen, dass sie eher empfindlich sind, kommen Sie bitte mit einer zweiten Person, die Sie sicher nach Hause bringt. Gibt es
hinterher Probleme, können Sie über das Praxistelefon die Mobilnummer von Dr. Laser erfahren und rufen bitte an.
Eine Spiraleneinlage ist grundsätzlich mit einem (sehr geringen) Risiko von Verletzungen der Gebärmutter oder Infektionen
behaftet.
Wir führen die Spiraleneinlagen nur durch, wenn eine unauffällige Krebsfrüherkennungsuntersuchung nicht länger als 6 Monate
zurückliegt. Grund: sollte am Muttermund ein krankhafter Befund vorliegen, müsste die frisch gelegte und bezahlte Spirale evtl.
wieder entfernt werden. Bei einer vorherigen Untersuchung könnte auch per Ultraschall (Selbstzahlerleistung) ausgeschlossen
werden, dass in der Gebärmutterhöhle Polypen oder vordrängende Myome vorhanden sind, die gegen eine Einlage sprechen.
Auf Wunsch können Sie vor der Spiraleneinlage auch einen Test auf eine Chlamydieninfektion (Bakterien, die später
Eileiterentzündungen verursachen können) durchführen lassen (Untersuchung im Morgenurin). Selbstzahlerleistung.
Nach Ablauf der Liegedauer können die Spiralen durch einen leichten Zug am Faden entfernt werden. Dies kann auch im
Rahmen eines „Spiralenwechsels“ erfolgen, wenn die alte gegen die neue Spirale ausgetauscht werden soll. Selten rutscht der
Faden der Spirale hoch in die Gebärmutter. Dann ist die Entfernung erschwert und evtl. auch etwas schmerzhaft. Notfalls muss
die Spirale auch mit einer kurzen Narkose operativ entfernt werden. Ein „Festwachsen“ von Spiralen gibt es nicht.
Wichtig ist, dass Sie uns alle Ihre Krankheiten, Medikamentenunverträglichkeiten und Allergien genannt haben. Bei
einer verstärkten allgemeinen Blutungsneigung, bei der Einnahme von Marcumar etc. kommt keine Spirale in Frage. Abraten
muss man auch von einer Spirale, wenn schon mehrere Entzündungen der Gebärmutter und Eileiter vorangegangen sind oder
wenn eine aktuelle Entzündung besteht. Bei größeren Myomen muss von Fall zu Fall entschieden werden, ob eine
Spiraleneinlage sinnvoll ist. Sollten Myome oder andere Auffälligkeiten an der Gebärmutter bestehen, ist eine erhöhte
Komplikationsrate nach Einlegen der Spirale möglich.
Die überwiegende Mehrheit der Frauen ist nach einer Spiraleneinlage sehr zufrieden und nimmt beim Ablauf der Liegedauer
gleich eine neue.
Ihre Dr. med. Regine Laser
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Einverständniserklärung:
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In einem ausführlichen Gespräch bin ich über die Vor- und Nachteile der einzelnen Spiralen und über andere
Verhütungsmöglichkeiten aufgeklärt worden und wünsche die Einlage eines/einer
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Gynefix MirenaHormonspirale Den dazugehörigen, ausführlichen Prospekt habe ich erhalten und gelesen. Die Information über die Cytotec-Tabletten habe ich zur Kenntnis genommen und bin einverstanden. ____________________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________________ Die hier geschilderten Probleme und Komplikationsmöglichkeiten habe ich zur Kenntnis genommen. Ich hatte ausreichend Zeit zur freien Entscheidung. Ich habe keine weiteren Fragen und wünsche keine weitere Aufklärung. Ich habe verstanden, dass regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig sind. Tuttlingen, den ………………………………. ………………………………. ………………………………. Patientin Dr. Laser

Source: http://www.dr-regine-laser.de/downloads/iup-dr-regine-laser.pdf

Doi:10.1016/j.urology.2004.03.005

U reteral stents have become an integral part of tulas. Straight silicone stents provided good contemporary urologic practice. They are typ-internal drainage and developed less encrustationically placed to prevent or relieve ureteral obstruc-than other compounds, but had no distal or prox-tion due to a variety of intrinsic or extrinsic etiol-imal features to prevent migration. Minor im-ogi

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