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Psychosomatik in der Medizin – im Spannungsfeld zwischen Patient und
Doppelblindversuch
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einige Gedanken dazu
Von Dr. med. Ulrike Banis
In der ärztlichen Ausbildung gab es während meines Studiums ein einziges Seminar zur
„Psychosomatik“, in dem die Biographie des Patienten und seine seelischen Verletzungen und
Traumen zur Erklärung seiner Symptome herangezogen wurden.
Dieses Seminar war das einzige seiner Art in sechs Jahren Studium, während der Rest der
Ausbildung überwiegend darin bestand, möglichst genau die Symptome einem
„Krankheitsetikett“ zuzuordnen und gemäss dieser „Verdachtsdiagnose“ zu behandeln.
Als ich 1982 dann meine klinische Ausbildung begann, merkte ich sehr schnell, dass diese
Vorgehensweise meinen Patienten nicht gerecht werden konnte- und mich auch nicht
befriedigte. Natürlich hatten Patienten eine Struma, einen entzündeten Wurmfortsatz oder
eine steinreiche Galle, aber damit war der Patient noch lange nicht umfassend erfasst.
Er oder sie war eben nicht nur „die Galle von Zimmer 21“.
Warum bekommt diese einen Gallenstein, jene aber nicht?
Das Konzept von „fat-forty-fertile-feminine“ alleine konnte es nicht sein, oder?
Was also sind die Rahmenbedingungen, unter denen sich die Gallenflüssigkeit „versteinert“
und dann zu Beschwerden bis zu einem Ikterus—oder hohem Fieber – führt?
Welche gefühlsmässigen Hintergründe, welche Art der Stressbewältigung begünstigt solche
Krankheitsbilder?
Meine Fragen wurden immer mehr, als ich 1989 meine eigene Praxis eröffnete. Denn hier sah
ich, im Gegensatz zur Klinik, viele Menschen, die vor mir sassen und mit erzählten, sie
fühlten sich einfach nicht wohl. Natürlich untersuchte ich sie gründlich, nahm Blut ab,
erstellte ein EKG, prüfte die Lungenfunktion, liess röntgen und versuchte, deren Beschwerden
einem mir bekannten Krankheitsbild zuzuordnen.
Oft jedoch gab es keine schulmedizinische Erklärung für die Beschwerden.
Waren meine Patienten alle Simulanten? Waren es arbeitsscheue Existenzen, Drückeberger?
Oder waren es allesamt „Neurotiker“, „gestörte Seelen“, „Schwächlinge“,
„Psychosomatiker“?
Es war auch meinen Kollegen am Ort auffällig, dass viele dieser von ihnen so etikettierten
Patienten zu mir „abwanderten“.
Was also machte ich anders als die Kollegen?
Ich war ja im Grunde eine „blutige Anfängerin“ nach 7 Jahren Klinik. Aber ich hörte hin,
wenn meine Patienten berichteten- und ich hatte offenbar die Fähigkeit, auch zwischen den
Zeilen zu lesen…oder die Sprache des Körpers in die Sprache der Seele zu übersetzen.
Zudem hatte ich durch die oft frustranen Versuche, die Ernährungsweise meiner Diabetiker zu
verändern, gelernt, dass es nicht in meiner Macht steht, zu heilen. Ich habe demütig erkannt,
dass ich bestenfalls liebevoll und empathisch den Heilungsprozess begleiten und von Zeit zu
Zeit einen Input geben kann, der dann auf hoffentlich fruchtbaren Boden fällt.
Den randomisierten, plazebokontrollierten, doppelblinden Studien habe ich misstraut,
nachdem bekannt wurde, wie viele davon geschönt, vorsätzlich gefälscht oder von der
Pharmalobby bestochen zur Veröffentlichung kamen.
Die grosse Framingham- Studie zum Nutzen der HET (Hormonersatztherapie) in den
Wechseljahren hat beispielsweise gezeigt, dass die Hormone nicht unerhebliche Risiken
bergen.
Dies deckte sich mit dem, was ich empirisch- intuitiv schon längst so gefunden hatte: Den
meisten Wechseljahrsbeschwerden liegt kein Hormondefizit vonseiten Östrogen zugrunde,
sondern ein seelisch- geistiges Defizit an Selbstwertgefühl und partnerschaftlicher oder
gesellschaftlicher Anerkennung.
In meiner Praxis und der vieler anderer, ganzheitlich denkender Kollegen, erhielten nur ganz
schlanke Patientinnen ein Hormonpräparat . (Inzwischen wissen wir aus der Forschung, dass
Frauen mit etwas mehr „Speck auf den Rippen“ in der Menopause einen Vorteil haben, weil
sie Östrogen im Fettgewebe speichern können. Wenn man diese Frauen mit HET behandelt,
nehmen sie höchstens noch mehr an Gewicht zu, lagern Wasser ein oder leiden unter
Migräne).
Die grundsätzliche Frage, die beantwortet werden muss, wenn wir sinnvoll arbeiten wollen,
ist: Welches Menschenbild haben wir?
In der Schulmedizin, die doppelblinde Studien zum Mass- Stab allen Wissens und der
Wissenschaftlichkeit macht, wird der Mensch als „defizitäre Maschine“ gesehen. Das heisst,
er wird auf sein Symptom (Bluthochdruck) reduziert- und dann wirkt ein Medikament
entweder Blutdruck senkend- oder eben nicht.
Es wird nicht beachtet, wie die sonstigen Lebensumstände sind, ob der Patient einen
stressigen Job hat, unter Ärger in der Familie leidet, zu wenig Schlaf bekommt, sich hastig
ernährt oder keinerlei Entspannungsmöglichkeiten für sich sieht.
Auch in der Naturheilkunde wird leider oft dieses Weltbild übernommen. Nur bemühen sich
dann die Kollegen, anstatt eines Betablockers oder eines ACE- Hemmers ein
naturheilkundliches Medikament zu verordnen, damit der Blutdruck sanfter und mit weniger
Nebenwirkungen gesenkt wird.
Das ist im Grunde ehrenwert, aber dennoch unvollständig.
Denn wenn Körper, Seele und Geist eine untrennbare Einheit sind, sollten wir uns schon
einmal fragen, was denn „eigentlich“ darüber entscheidet, ob ein Mensch erkrankt oder aber
gesund bleibt.
Mein Menschenbild ist das, dass wir alle primär seelisch- geistige Wesen sind. Dies bildet die
„Software“ , die sich danach in der „Hardware“ des Körpers manifestiert. Dass die Hardware
des Körpers, selbst seine Gene, nicht unveränderlich ist, belegen inzwischen viele
Forschungen, u.a. von Bruce Lipton oder Joachim Bauer.
Wenn also unser Denken, Fühlen oder Handeln vom Seelenplan unseres Wesens abweicht,
wird die Regulationsfähigkeit unseres Körpers, als letzter Spielwiese der Seele, eingeschränkt.
Dann kommt es leichter zu Funktionsstörungen.
Funktionsstörungen verursachen Symptome – auch dann, wenn (noch) kein
schulmedizinischer Parameter im Labor oder den Bild gebenden Verfahren dies spiegelt.
Man kann es auch in ein Bild aus der Computersprache bringen: Wenn es Viren, Würmer
oder Trojaner auf der Festplatte unseres Computers gibt, und das Programm nur noch
„Unfug“ macht, würde wohl keiner auf die Idee kommen, den Laptop aus dem Fenster zu
werfen. Stattdessen lassen wir ein „Virus- Schutz- Programm“ über die Festplatte laufen und
liquidieren dabei die störenden Viren oder Würmer. Danach funktioniert unsere „Kiste“
wieder- jedenfalls in den meisten Fällen. Falls immer noch Störungen vorhanden sind,
bringen wir den Laptop in die Reparatur, damit geschaut wird, ob doch ein Teil der Hardware
defekt ist.
In der Medizin machen es viele dummerweise genau umgekehrt: Dort wird so lange nach
einer Krankheit geforscht und alle möglichen „Hardware- Untersuchungen“ durchgeführt, bis
man feststellt, dass dort nichts zu finden ist. Erst dann überstellt man den Patienten- per
Ausschluss- Diagnose an einen Spezialisten für die Software.
Oft ist dies der Facharzt für Psychosomatik, der Psychotherapeut oder der Arzt mit
Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren.
Ich frage mich, warum es nicht umgekehrt gemacht wird: Erst die „Software“ checken- dann
erst die „Hardware“.
An dieser Stelle wird häufig argumentiert, es gäbe keine exakte Methode, um die seelisch-
geistige Programmierung eines Menschen zu erfassen oder gar zu verändern.
Hier muss ich widersprechen!
Ich arbeite seit zehn Jahren sowohl in meiner Praxis als auch in der Fortbildung der Kollegen
mit der PSE® (Psychosomatische Energetik), sodass ich inzwischen mehrere tausend
Patientenfälle überblicken kann.
Worum geht es hierbei?
Die PSE geht, obwohl schulmedizinisch noch nicht anerkannt, davon aus (wie übrigens alle
alten Weisheitslehren, die des Ostens wie des Westens), dass der Mensch eine Einheit ist aus
Seele (Psyche), Körper (Soma) und Geist (Energetik).
Liegen also Energiedefizite vor, wird dies sowohl die seelische Verfassung als auch den
Körper beeinträchtigen und Symptome hervorrufen können.
Das Reba®- Testgerät arbeitet mit Frequenzgemischen, die den körpereigenen Gehirnwellen
entsprechen. Über den Armlängenreflex können so Körperstress- Reaktionen auf einzelne
Frequenzbänder quantitativ und qualitativ sehr rasch erfasst werden und auch reproduziert
werden.
Bei der Testung werden neben Informationen über Geopathie und Elektrosmog- Belastung
auch die sieben vegetativen Etagen des Körpers abgefragt. Dort docken auch die seelisch-
geistigen Energieräuber an- Falschinformationen aufgrund seelisch- geistiger Traumen oder
Verletzungen des Energiefeldes.
Wir nennen diese „abgespaltenen Seelenanteile“ Konflikte. Das dahinter stehende Trauma
wurde verdrängt und vergessen, kostet aber Energie und Lebenskraft- muss also wie ein
Kuckuck im Nest miternährt werden.
Wir kennen 28 verschiedene Seelenthemen, die sich auf die sieben vegetativen Geflechte
verteilen. So finden wir die Wut regelmässig im Oberbauch, den Stress im Unterbauch und
den Schock im Hals.
Für jedes Seelenthema wurden spezielle homöopathische Mischungen entwickelt, die dem
Körper eine Chance geben, das Trauma zu transformieren und darüber hinaus zu wachsen.
Zusätzlich gibt es zu jedem Thema einen „positiven Lösungssatz“ als Hausaufgabe zur
Neuorientierung von Denken, Fühlen und Handeln.
Die Behandlung erstreckt sich, je nach Grösse der gefundenen Blockaden, über drei bis fünf
Monate- ein Zeitraum, den ein Schulmediziner „lang“ nennt, ein Psychotherapeut „kurz“.
Da jeder Mensch aber nicht nur eine Energieblockade in sich trägt, sondern oft viele, ist es
realistisch, den Patienten auf eine Gesamt-Behandlungsdauer von ein bis zwei Jahren
hinzuweisen, bis alle seine wesentlichen Blockaden aufgelöst sind.
Was dabei geschieht, hat eine meiner vielen Patientinnen kürzlich so zusammengefasst: „Wissen Sie, Frau Doktor, ich weiss nicht, ob es mit den Tropfen zusammenhängt, aber ich habe begriffen, dass ich selbst für meine Gesundheit verantwortlich bin. Ich habe mich für ein Seminar zur Stress- Bewältigung angemeldet- und ich weiss jetzt, dass ich meinen Blutdruck immer dann bestens regulieren kann, wenn ich mir neben der Arbeit täglich eine halbe Stunde Zeit für meine Atemübungen und für mein Yoga nehme.“ Sie war zuvor fixiert darauf, dass sie ohne Betablocker nicht leben könne- und dass sie auch ihre Augentropfen nehmen müsse, sonst würde sie wie die Mutter einen Schlaganfall erleiden. Inzwischen nimmt sie keinerlei Medikamente mehr- und Blutdruck sowie Augendruck sind völlig normal. Sie hat aber ihr seelisch- geistiges Konzept von sich selbst völlig verändert. Sie hat durchschaut, dass sie früher immer nur für Leistung gelobt oder geliebt wurde- und dass es für sie immer nur „Entweder- oder“ gab. Mittlerweile übt sie sich darin, flexibel ein Leben des „sowohl- als auch“ zu gestalten und ist glücklicher und zufriedener geworden. Es gelingt ihr, den Beruf, die Familie und ihre eigenen Interessen in eine harmonische Balance zu bringen—und ihr Körper spiegelt dies. Nur über das Konzept der seelisch- geistigen Einheit sind Phänomene wie Spontanheilungen überhaupt erklärbar. Aber auch in meiner Praxis mache ich täglich die Erfahrung, dass es „Psychosomatik“ im klassischen Sinne nicht gibt—so gut wie jede Krankheit hat einen seelisch- geistigen Anteil und Hintergrund. So kann ich mich daran erfreuen, dass Bein-Ulzera ohne chirurgische Intervention abheilen, dass Migräne, Tinnitus oder chronische Schlafstörungen völlig verschwinden oder ADHS- Kinder völlig ohne Ritalin® oder Strattera® ihre Symptome verlieren. Für Depressionen, Burn- Out, Angsterkrankungen, Psychosen, MS, Epilepsien oder Parkinson gelten die gleichen Grundsätze. Selbst Krebspatienten, die bereits operiert, bestrahlt oder chemotherapiert wurden, können von der PSE profitieren. Voraussetzung ist dabei immer, ob die Seele und der Geist eine Änderung der Gewohnheiten im Denken, Fühlen und Handeln wollen – oder eben nicht. So erlebe ich staunend täglich, wie grössere und kleinere Wunder geschehen – und ich habe „Weihnachten“ an jedem Tag des Jahres. Ich kann alle ganzheitlich denkenden und handelnden Kollegen nur einladen, in Netzwerken zusammen zu arbeiten. Die „Networker“ der PSE finden sie im Internet unter www.rubimed.com beim Stichwort: Therapeuten. Anschrift des Verfassers: Dr. med. Ulrike Banis Rathausstr. 21 6900 Bregenz Email: ulrikebanis@hotmail.com www.drbanis.com

Source: http://www.psenergy.de/pdf/Psychosomatik.pdf

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