D I E W E R T PA P I E R H A N D E L S B A N K Morning News 13. Juni 2013 Differenz Differenz Differenz US Börsen Overnight:
Die Angst vor einem Ende des billigen Geldes drängt gegenwärtig auch an den US Börsen alles
andere in den Hintergrund. Eine Mini-Erholung zum Handelsstart hielt am Mittwoch nicht lange,
der Dow-Jones-Index schloss erstmals seit dem 5. Juni wieder unter 15.000 Punkten. Der Dow-
Jones-Index verlor 0,8 Prozent auf 14.995 Punkte. Der S&P-500 fiel um 0,8 Prozent auf 1.613
Punkte, der Nasdaq-Composite gab um 1,1 Prozent nach auf 3.400 Punkte. Das
Umsatzvolumen stieg auf verharrte bei 0,69 (Dienstag: 0,69) Milliarden Aktien. Auf die 605
(416) Kursgewinner kamen 2.514 (2.695) -verlierer. 69 (61) Titel schlossen unverändert. Auch
am Anleihemarkt setzte sich die Schwäche nach der Verschnaufpause vom Vortag fort. Die
Rendite für Rentenpapiere mit zehnjähriger Laufzeit erreichte den höchsten Stand seit vierzehn
Monaten, nachdem eine Auktion frischer US-Papiere im Volumen von 21 Milliarden US-Dollar
auf die geringste Nachfrage seit August 2012 gestoßen war.
News über: Apollo Tyres, Cooper Tire & Rubber, Puma, Rhön-Klinikum, Pfizer, Takeda, SAP, KabelDeutschland, Aufbaufonds für Flutschäden
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Haftungsausschluss: Die beigefügten Publikationen spiegeln Informationen und Meinungen der jeweiligen Analysten und Redaktionen wider. Neben den Presseauszügen kann dieses Dokument Informationen enthalten, die durch die ICF Kursmakler AG erarbeitet wurden. Obwohl wir sämtliche Angaben für verläßlich halten, kann für deren Richtigkeit keine Haftung übernommen werden. Dieses Dokument dient lediglich zur Information. Keinesfalls enthält diese Veröffentlichung Aufforderungen oder Empfehlungen zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Anlageinstrumenten. Die Informationen stellen keine Anlageberatung dar.
Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres will seinen US-Konkurrenten Cooper Tire & Rubber übernehmen und bietet 35 Dollar je Aktie oder insgesamt 2,5 Milliarden Dollar für die
Amerikaner. Die Cooper-Aktien sprangen um 41 Prozent an.
Der Vorstandschef der staatlich kontrollierten britischen Großbank Royal Bank of Scotland tritt
ab. Stephen Hester werde seinen Posten zum Ende des Jahres räumen, teilte die Bank am
Mittwoch mit. 'Der Verwaltungsrat ist der Meinung, dass ein ordentlicher Nachfolge-Prozess
einem neuen Vorstandschef Zeit geben wird, den Privatisierungsprozess vorzubereiten und die
Bank in die kommenden Jahre zu führen', hieß es in einem Statement der RBS. Hester sei es
nicht möglich gewesen, ein solches zeitlich unbegrenztes Bekenntnis abzugeben.
François-Henri Pinault, will bei der Tochtergesellschaft Puma hart durchgreifen. 'Wir haben
interne Schwächen, die korrigiert werden müssen', sagte Pinault der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Donnerstagsausgabe). 'Wildwuchs und die geographische Zersplitterung' sollen
bekämpft werden. Puma habe in den vergangenen zwölf Jahren ein beeindruckendes
Wachstum erzielt. Dabei seien die Organisationsformen aber nicht ausreichend angepasst
worden. Der Sportartikelhersteller habe etwa viele seiner Lizenznehmer übernommen, sie aber
Rhön-Klinikum hat in einer richtungsweisenden Hauptversammlung für eine faustdicke
Überraschung gesorgt: Die Aktionäre des fränkischen Klinikbetreibers stimmten mit einer
Mehrheit für die von Großaktionär Eugen Münch befürwortete Satzungsänderung. Auf der
Hauptversammlung erhielt der Vorstoß des Großaktionärs Alecta, den umstrittenen Passus zu
kippen, 90,54 Prozent des vertretenen Kapitals. Damit scheint Deutschlands drittgrößter privater
Klinikkette der Befreiungsschlag aus der Pattsituation im Aktionärskreis geglückt zu sein. Denn
im Vorjahr war der von Münch befürwortete Übernahmeversuch durch Fresenius am Störfeuer
von Konkurrenten und dieser Hürde gescheitert.
Pfizer-Aktien lagen gestern vergleichsweise stabil. Das Biotechunternehmen Teva Pharmaceutical und Sun Pharmaceuticals zahlen den Pharmakonzernen Pfizer und Takeda
zur Beilegung eines Patentstreits 2,15 Milliarden Dollar. Beide Unternehmen hatten gegen die
zu frühe Einführung von billigen Nachahmerprodukten des Wirkstoffs Protonix geklagt. 64
Prozent der Schadenssumme gehen an Pfizer. Teva kostet der zu frühe Verkaufsstart des
Generikums 1,6 Milliarden Dollar. Sun muss 550 Millionen Dollar zahlen. Teva-Aktien verloren
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Technologie
Aus den USA gibt es ein positives Signal für den Softwarehersteller SAP im Versata-
Rechtsstreit: Das US-Patent- und Warenzeichenamt sieht laut einem Bericht der
Nachrichtenagentur Bloomberg vom Mittwoch in den von Versata Software verfochtenen
Rechten eher einen mentalen Prozess und keine wirkliche Erfindung. Dies könnte SAP helfen,
Am Mittwochmorgen bestätigte Vodafone einen erneuten Versuch, mit KabelDeutschland ins
Gespräch zu kommen, um den Kabelnetzbetreiber zu übernehmen. Auch Kabel Deutschland
brach am Vormittag sein Schweigen und bestätigte eine Kontaktaufnahme. Wie die
Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, zieren sich die Deutschen jedoch und lehnen
Gespräche ab, da der Preis zu niedrig sei. Vodafone bietet dem Vernehmen nach zwischen 81
Versicherer
Bund und Länder wollen sich an diesem Donnerstag auf Milliardenhilfen für die Opfer der
Hochwasserkatastrophe verständigen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) trifft am Nachmittag mit
den Ministerpräsidenten der Länder in Berlin zusammen. Dabei soll unter anderem über einen
Aufbaufonds für Flutschäden beraten werden. Im Gespräch ist ein Hilfspaket von bis zu acht
Milliarden Euro, das je zur Hälfte von Bund und Ländern finanziert werden soll. Damit würde die
Unterstützung weitaus höher ausfallen als 2002. Bei der damals als 'Jahrhundertflut'
eingestuften Katastrophe wurden etwa 6,5 Milliarden Euro abgerufen.
Termine:
09:10 HR/Kroatische Zentralbank, 19. Wirtschaftskonfenrenz, Rede von EZB-
Direktoriumsmitglied Asmussen, Dubrovnik
14:30 US/Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
17:30 DE/European School of Management and Technology, Rede von EZB-
Direktoriumsmitglied Coeure anlässlich der Entgegennahme des ESMT Responsible
Leadership Award für EZB-Präsident Draghi während des Jahrestreffens zum Thema
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